Otto-Kühne-Schule Verleihung des Joachim von Deuster-Literaturpreises

RÜNGSDORF · Das literarische Schuljahr an der Otto-Kühne-Schule stand dieses Mal ganz "im Zeichen der Romane, der Grenzerweiterungen in Form neuartiger Texte, der ungemein komischen Texte und der ungemein poetischen Texte", sagte Deutsch-Lehrer Peter von Mallinckrodt anlässlich der Verleihung des Joachim von Deuster-Literaturpreises in der Aula des Pädagogiums an insgesamt 25 Schüler.

 Wortgewandt: Insgesamt 25 Schüler wurden in der Aula des Pädagogiums mit dem Deuster-Literaturpreis ausgezeichnet.

Wortgewandt: Insgesamt 25 Schüler wurden in der Aula des Pädagogiums mit dem Deuster-Literaturpreis ausgezeichnet.

Foto: Axel Vogel

Hinzu kamen zahlreiche Autorinnen und Autoren der Jahrgangsstufen fünf bis neun, die eine besondere Erwähnung erhielten, obwohl sie keine Preise gewonnen hatten. Insgesamt sprach Mallinckrodt in Bezug auf die Leistungen der Schüler von einer "Explosion der Kreativität."

Der Preis hat bereits eine über 20-jährige Tradition an der Schule und wurde einst von einem ehemaligen Schüler gestiftet. "Und der", so Schulleiter Joachim Gantzsch in seiner Begrüßungsrede, "hatte zwei Anliegen: Etwas Gutes für die deutsche Sprache zu tun. Und etwas Gutes für seine alte Schule."

Die ursprüngliche Idee des Stifters war, einen oder höchstens drei Preisträger auszuwählen und entsprechend großzügig zu bedenken. Sehr schnell ergriff man am Päda jedoch die Chance, den Preis in mehrere erste Preise und noch mehr Förderpreise für die verschiedenen Altersklassen aufzuteilen, um einerseits die Würdigung von Leistungen und die Förderung von Talenten möglichst breit anzulegen.

"Und andererseits jemanden, der Feuer gefangen hatte, sich über die Jahre entwickelte und manches Jahr Überzeugendes leistete, auch mehrmals mit einem Preis zu bedenken, ohne dass andere zu kurz kamen", so Mallinckrodt. Die fünf ersten Preise in diesem Jahr erhielten: Eva Lilli Fielenbach (6c) mit einer Science-Fiction-Erzählung auf der Basis der Star-Wars-Welt; die Co-Produktion von Caroline Kantsø und Charlotte Klein (7a) über "Liebe, Mord und andere Katastrophen"; Lotta Rahlf (7a) mit "Black-X", einer Kriminalgeschichte für Kinder; Julia Klusak (8b) mit dem poetischen Text "Der Sommer schwamm auf ihrem Lachen" sowie Antonia Wachendorff (8b) mit ihren beiden Texten "Lied der Unendlichkeit" und "Mit anderen Augen."

Den musikalischen Rahmen gestaltete eine Preisträgerin des letzten Jahres, Citlali Herrera Brincker, die dieses Mal einen Förderpreis erhielt. Sie glänzte auch während der Preisverleihung am Flügel mit dem "Lied ohne Worte, opus 53, Nr. 3" von Felix Mendelsohn-Bartholdy.

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