Gastronomin in Bad Godesberg Von der Lindenwirtin gibt es viele Anekdoten

Bad Godesberg · Ehrung auf dem Bad Godesberger Burgfriedhof: Aennchen Schumacher, die „Mutter der Studenten“, verstarb am 26. Februar vor 81 Jahren.

Am 81.Todestag von Aennchen Schumacher gedachten am Freitag auf dem Burgfriedhof Mitglieder der Ännchen-Schützen, unter ihnen der Vorsitzende Manfred von Negelein, gemeinsam mit der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Hillevi Burmester der prominenten Gastronomin, der „Lindenwirtin“. „Diese Frau mit ihrem besonderen Gemüt und ihrer Musikalität hat Stadtgeschichte geschrieben“, sagte Hillevi Burmester über Aennchen Schumacher.

Aennchen musste als junges Mädchen mit 18 Jahren nach dem Tod des Vaters die Verantwortung für den „Gasthof zum Godesberg“ übernehmen. In die Annalen ging sie als „Mutter der Studenten“ ein. 1925 wurde Aennchen Schumacher die Ehrenbürgerschaft der Stadt Godesberg verliehen.

Günter Dittmann, Ehrenvorsitzender der Ännchen-Schützen, erzählte wie in jedem Jahr an Aennchen Schumachers Todestag eine kleine Geschichte aus dem bewegten Leben der „Lindenwirtin“. Als Kind hatte sich Aennchen beim Spielen in einer Scheune an der Bonner Straße, die plötzlich in Flammen aufgegangen war, in letzter Minute retten können, erzählte Dittmann. Dieser Art Anekdoten über die beliebte Lindenwirtin kursieren viele in Bad Godesberg.

Martin Ammermüller, Vorsitzender des Godesberger Heimatvereins, der ebenfalls unter der Gästen weilte, berichtete, dass die Familie Junkersdorf, Eigentümer der seit September vergangenen Jahres geschlossenen Gastwirtschaft „Zur Lindenwirtin“, auf der Suche nach einem neuen Pächter sei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort