Salafismus in Mehlem Zu wenig Parkplätze: Pizzeria darf nicht als Moschee genutzt werden

MEHLEM · Die ehemalige Pizzeria an der Meckenheimer Straße darf unter den momentan geltenden Bedingungen nicht als Gebetsraum oder Moschee genutzt werden. Das teilte die Stadt am Mittwochabend im Unterausschuss Bauplanung mit.

Begründung: Dort gibt es zu wenig Parkplätze, die Fluchtwege sind nicht ausreichend. Allerdings ist noch nichts entschieden: Laut Stadt handelt es sich um ein schwebendes Verfahren, der Betreiber des Gebetsraums muss einen Anhörungsbogen ausfüllen.

Wie berichtet, wurde vor einigen in dem Gebäude ein Gebetsraum eröffnet. Im Internet ist die Sprache von der salafistischen Al-Hudda-Moschee. Der Trägerverein weist indes daraufhin, dass die Moschee nichts mit den Salafisten zu tun habe, die in den Innenstädten den Koran verteilen, und distanziert sich von Gewalt oder Terrorismus zu tun habe.

"Die Örtlichkeit ist uns bekannt. Wir haben sie und die Personen, die dort ein und aus gehen, fest im Blick", sagt Harry Kolbe, Sprecher der Bonner Polizei.

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