Kita der Post in Plittersdorf Zuschuss für die "Bumble Bees"

PLITTERSDORF · Die Kindertagesstätte "Bumble Bees I" an der Körnerstraße in Plittersdorf könnte bald finanzielle Unterstützung der Stadt bekommen. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die am 5. Februar auf der Tagesordnung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie steht.

Die Betriebskindertagesstätte der Deutschen Post und der Postbank wird seit 1. Juni 2006 von der PME-Familienservice gGmbH privat-gewerblich betrieben. Wenn die Politiker zustimmen, könnte die Einrichtung zum nächsten Kindergartenjahr, ab dem 1. August, nach dem so genannten Bonner Modell bezuschusst werden, und zwar mit 55 Prozent der laufenden Betriebskosten. Dann geht sie in die Trägerschaft der PME-Familienservice gGmbH über, die laut Verwaltung als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt ist.

In der dreigruppigen Einrichtung gibt es zwölf Plätze für Unterdreijährige, die 25 Stunden pro Woche betreut werden, und 18 Plätze für Kinder unter drei Jahren, die wöchentlich 45 Stunden in der Kindertagesstätte verbringen.

Um den Zuschuss zu erhalten, müssen aber laut Verwaltung einige Voraussetzungen erfüllt werden: Das Landesjugendamt müsste die Betriebserlaubnis erteilen, die Mittel müssten in den Haushalt eingestellt werden, und das Land müsste die Kindpauschalen bewilligen. Außerdem müsste ein Kooperationsvertrag mit Post und Postbank vorliegen, der über zehn Jahre läuft.

Die PME-Familienservice gGmbH betreibt bereits die "überwiegend nach dem Bonner Modell geführte Kindertageseinrichtung am Standort In der Raste 18-24, so die Verwaltung. Für die "Bumble Bees I" liegt eine unbefristete Betriebserlaubnis für 28 Plätze für Kinder unter drei Jahren vor. Eine Erlaubnis "für 30 Plätze wurde bereits in Aussicht gestellt".

Die Kita stelle eine "unverzichtbare betriebsnahe Betreuungsmöglichkeit" für die Kinder der Mitarbeiter von Post und Postbank dar, so die Verwaltung. Die Förderung der Plätze und der daran geknüpfte, auf zehn Jahre angelegte Kooperationsvertrag seien "zur langfristigen Sicherung des Platzangebots der Einrichtung insbesondere mit Blick auf den Erhalt des Wirtschaftsstandortes Bonn unerlässlich".

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