Ball der Luftwaffe war für Veranstalter ein Bekenntnis zur Beethovenhalle

BONN · Wien hat seinen Opernball, Berlin seit Jahren den Bundespresseball, doch auch in Bonn lässt es sich glamourös gepflegt feiern. Zum 42. Ball der Luftwaffe lud Generalleutnant Aarne Kreuzinger-Janik als Inspekteur der Luftwaffe am Freitagabend in die Beethovenhalle ein und brachte damit den Glanz alter Bundeszeiten zurück an den Rhein.

 Voller geht's nicht: Rund 2000 Gäste tanzen zur Musik der Big Band der Bundeswehr in der Beethovenhalle.

Voller geht's nicht: Rund 2000 Gäste tanzen zur Musik der Big Band der Bundeswehr in der Beethovenhalle.

Foto: Roland Kohls

"Der Ball genießt nicht nur in Kreisen der Luftwaffe einen ausgezeichneten Ruf. Mit etwa 2000 Besuchern haben wir das Maximum an Gästen erreicht", sagte Oberstleutnant Thomas Scheibe vom Organisationsstab des Balls.

In großen Abendroben und adretten Uniformen genossen sie einen stilvollen Abend, der für viele als Familientreffen geschätzt wird. "Als Mitglied der Luftwaffe wird man oft versetzt und bleibt nur selten lange Zeit an einem Ort. Zum Ball kommen die Leute aber aus der ganzen Bundesrepublik und auch aus dem Ausland wieder zusammen", sagte Scheibe.

Auch internationale Gäste fanden sich in der Beethovenhalle ein. "Als Gast des Inspektors ist unter anderem der Chef der finnischen Luftstreitkräfte Generalleutnant Jarmo Lindberg zu Besuch", so Scheibe.

Der Ball sei ein klares Bekenntnis zur Beethovenhalle, merkte er an. "Als die Diskussionen über eine Schließung ihren Höhepunkt erreichten, schauten wir uns schon mal nach Alternativen um. Wir fanden keine", sagte der Oberstleutnant. Nur hier fände man im einmaligen Ambiente genug Platz, um sechs Tanzräume zu bespielen.

"Das Schöne am Ball ist ja auch, dass wir für wirklich jeden Geschmack etwas dabei haben", so Rüdiger Knappe, Oberst im Generalstabsdienst. Während im großen Saal die Big Band der Bundeswehr aufspielte, luden verschiedene Bands in anderen Sälen und Räumen zu Discomusik, Soul und Jazz ein.

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