Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und der SPD-Stadtverordnete Wilfried Klein, Vorsitzender des Betriebsausschusses SGB (Städtisches Gebäudemanagment), hatten eine Dringlichkeitsentscheidung über die Vergabe eines rund 450 000 Euro teuren Auftrages unterzeichnet.

Davon werden jetzt die Erd-, Mauer- und Betonarbeiten finanziert. Die Dringlichkeitsentscheidung war notwendig, weil die nächste planmäßige Sitzung des SGB-Ausschusses erst für den 6. Oktober vorgesehen ist, und daher eine Verschiebung des Baubeginns die Folge gewesen wäre.

Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 25. März dem Bauvorhaben zugestimmt. Vorgesehen sind unter anderem der Neubau einer zweiten Turnhalle, um den Sportunterricht in dem erforderlichen Umfang zu ermöglichen, und der Umbau der mit Schadstoffen belasteten Schwimmhalle. Die neue Turnhalle wird auf einem Teilbereich des Sportplatzes gebaut und durch einen Verbindungsgang mit dem Schwimmbad verbunden.

Die mit PCB belastete und nicht mehr genutzte Schwimmhalle wird völlig entkernt, das Schwimmbecken wird entfernt. Künftig soll die Halle zwei Vereinsräume für die Jugendarbeit in Ückesdorf sowie die Umkleide- und Sanitätsräume der neuen Turnhalle aufnehmen. Außerdem will das SGB das bestehende Flachdach über Turn- und Schwimmhalle sanieren. Für das gesamte Bauvorhaben sind knapp drei Millionen Euro veranschlagt.