Bauherren mit Visionen

Kommentar

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen, sagte einst Alt-Kanzler Helmut Schmidt. Jörg Haas konnte darauf verzichten. Er hatte eine Vision - und setzt sie auch in die Tat um.

Ein Teil von BonnVisio ist bereits zu bestaunen, in drei Jahren ist alles fertig. Dann ist am Oberkasseler Rheinufer ein Projekt entstanden, das einmalig und zugleich einzigartig in Bonn ist: Büros, Wohnungen, Kindertagesstätte, Läden, Restaurants, Sport- und Fitnesseinrichtungen. 5 000 Menschen - zweieinhalb mal so viel wie im Post-Tower! - werden dort künftig arbeiten: unter optimalen Bedingungen.

Und genau das ist es, was die Stadt Bonn spürbar voranbringt: Innovative Arbeitsplätze für Top-Unternehmen. So waren Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und Stadtbaurat Sigurd Trommer gut beraten, BonnVisio engagiert zu unterstützen. Zu Recht präsentierten sie das Projekt auch auf internationalen Immobilienmessen.

Dass das 250-Millionen-Euro-Projekt so reibungslos umgesetzt wird, ist sicherlich auch den Bauherren zu verdanken, die - was in der Branche längst nicht selbstverständlich ist - von Anfang an als ein Team auftraten und mit Karl-Heinz Schommer einen Architekten ins Boot holten, dem es gelingt, diese spannende Gesamtaufgabe hervorragend zu lösen.

Bauherren und Investoren mit Visionen: Es gibt sie also (noch). Gut so. Denn es gibt noch einige Areale in Bonn, die der Neugestaltung harren. Zum Beispiel der Bahnhofsvorplatz . . .

[ zum Bericht]

Meistgelesen
Neueste Artikel
Erfolg bemisst sich an Taten
Kommentar zur Bonner Klimaplan-Bilanz Erfolg bemisst sich an Taten
Zum Thema
Aus dem Ressort