Unfall auf dem Heinrich-Böll-Ring Betrunkener Fahrer hinterlässt Chaos

Bonn · Eine Spur der Verwüstung hat ein 38-jähriger Autofahrer aus dem Rhein-Sieg-Kreis am Samstagmorgen auf dem Heinrich-Böll-Ring hinterlassen. Anschließend flüchtete der Mann zu Fuß.

 An der Schildersäule eines Geschäftshauses kam das Auto zum Stehen.

An der Schildersäule eines Geschäftshauses kam das Auto zum Stehen.

Foto: Jens Kleinert

Mit seinem Wagen kam er nach Polizeiangaben gegen 5.55 Uhr in einer langgezogenen Rechtskurve von der Fahrbahn in Richtung Bornheimer Straße ab. Anschließend rammte der 38-jährige Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis am linken Straßenrand zunächst einen Baum und riss dann hintereinander eine Straßenlaterne, einen zweiten Baum sowie ein Straßenschild aus dem Boden. Erst eine Reklametafel und eine Schildersäule vor einem Geschäftshaus stoppten das Fahrzeug des Mannes.

Laut Polizei verließ er anschließend selbstständig seinen Wagen und entfernte sich vom Unfallort. Ein Zeuge verfolgte ihn und benachrichtigte die Polizei, die den Mann stellte. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er nach Polizeiangaben stationär verblieb. Weil die Einsatzkräfte in seiner Atemluft Alkoholgeruch wahrgenommen hatten, wurde dem Unfallfahrer zudem eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

"Der Mann hat großes Glück gehabt, dass ihm nicht mehr passiert ist", sagte ein Polizist am Unfallort. So habe etwa die Laterne nach dem Zusammenstoß unter Strom gestanden. Ein Techniker musste sie deshalb später von Netz nehmen.

Das Auto des Mannes erlitt Totalschaden. Der Heinrich-Böll-Ring war während der Aufräumarbeiten sowie für die Unfallaufnahme bis um etwa 9.30 Uhr teilgesperrt.

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