Kommentar nach Amokfahrt in Trier Für mehr Sicherheit in Bonner Fußgängerzonen

Trier · Die Stadt Bonn hat sich gegen eine dauerhafte Sperrung der Zufahrtswege zur Fußgängerzone ausgesprochen. Das löst bei zahlreichen Kommunalpolitikern Verwunderung aus. Zu Recht findet GA-Redakteurin Lisa Inhoffen.

 Für ein dauerhaftes Sperrsystem an den Zufahrtswegen zur Fußgängerzone in Bonn sprechen sich zahlreiche Kommunalpolitiker aus.

Für ein dauerhaftes Sperrsystem an den Zufahrtswegen zur Fußgängerzone in Bonn sprechen sich zahlreiche Kommunalpolitiker aus.

Foto: Benjamin Westhoff

Es ist ein bisschen dürftig,  von der Stadt Bonn bezüglich des bereits seit einigen Jahren diskutierten Sicherheitskonzepts für die Bonner Innenstadt jetzt lediglich zu hören, dass es dauer­haft keine Maßnahmen geben werde. Und die Äußerung, eine 100-prozentige Sicherheit gebe es ohnehin nicht, ist  – auf das ganze Leben betrachtet –  ohnehin eine Binsenweisheit.   Dabei fragen sich viele Bürger auch hier in Bonn nicht erst seit der schrecklichen Amokfahrt in Trier, wie sicher sie vor allem in der Fußgängerzone der Innenstadt sind. Viele Menschen haben die furchtbaren Bilder der Terroranschläge in Berlin auf dem Weihnachtsmarkt, in Barcelona  oder auch in Münster nicht vergessen.