Rückblick auf die Geschichte Bahnhof in Beuel wird 150 Jahre alt

Beuel · Am 1. März 1871 wur­de die Sta­ti­on Beu­el er­öff­net. Die neue Bahn­ver­bin­dung soll­te den Waf­fen­nach­schub an die West­front im deutsch-fran­zö­si­schen Krieg si­chern. Das klas­si­zis­ti­sche Emp­fangs­ge­bäu­de wur­de neun Jah­re spä­ter fer­tig. Ein Rückblick.

 Das komplette Ensemble steht unter Denkmalschutz: Gleis 1 mit Überdachung sowie das Bahnhofsgebäude.

Das komplette Ensemble steht unter Denkmalschutz: Gleis 1 mit Überdachung sowie das Bahnhofsgebäude.

Foto: Rainer Schmidt

Am 1. März 1871 wurde auf der rechten Rheinseite von Oberkassel bis Köln eine neue Zugverbindung in Betrieb genommen. „Neben Oberkassel erhält das rechtsrheinische Bonn mit dem Beueler Bahnhof einen weiteren Bahnanschluss“, schreibt Carl Jakob Bachem in seiner Beueler Chronik. Doch mit dem Wort „Bahnhof“ muss man vorsichtig umgehen. Als „Bahnhof“ wird die Gesamtheit aus Bahnanlagen und Empfangsgebäude, also nicht nur das Hauptgebäude, sondern auch die dazugehörenden Gleise, Signalanlagen und Bahnsteige bezeichnet.