Jubiläum von Pützchens Markt Bauarbeiten für Historischen Jahrmarkt

Pützchen · Das 650-Jahr-Jubiläum von Pützchens Markt in diesem Jahr hat bereits im Vorfeld eine wahrlich kreative Ideenschmiede in Gang gesetzt.

Vorbereitung für den Markt: Baufahrzeuge bestimmen zurzeit das Bild auf dem Areal an der Halle Markmann.

Vorbereitung für den Markt: Baufahrzeuge bestimmen zurzeit das Bild auf dem Areal an der Halle Markmann.

Foto: Max Malsch

Der Beueler Schausteller Hubert Markmann bereitet zum Beispiel derzeit mit tatkräftiger Unterstützung des Freundeskreises Pützchens Markt einen Historischen Jahrmarkt vor.

Vorbild ist die Bochumer Jahrhunderthallenkirmes mit ihren alten Fahrgeschäften und dem historischen Ambiente. „Was in der Ruhrstadt erfolgreich geht, sollte doch auch hier in Bonn funktionieren. Wir haben allerdings die Zielrichtung etwas verfeinert. Wir wollen ein eigenes lebendiges Museum schaffen“, erklärte Hubert Markmann im Gespräch mit dem GA.

An vier Wochenende, 17. bis 19. März, 24. bis 26. März, 31. März bis 2. April und 7. bis 9. April, wird der Historische Jahrmarkt an jeweils drei Tagen (Freitag bis Sonntag) geöffnet sein. Die Öffnungszeiten: freitags von 14 bis 22 Uhr, samstags 11 bis 22 Uhr und sonntags 11 bis 20 Uhr. Das Spektakel findet auf dem Grundstück der Firma Markmann in Pützchen, Holzlarer Weg 42, statt.

Auf der Gewerbefläche wird das Fest in einer 2000 Quadratmeter großen Halle samt 1000 Quadratmeter großem Zeltvorbau und einer 600 Quadratmeter großen Außenfläche stattfinden. Um dort feiern zu dürfen, hat Markmann von der Stadt Bonn die Genehmigung für eine Sonderveranstaltung erhalten. Für die Ausstellung mit Museumscharakter und Kirmesbetrieb müssen die Besucher folgenden Eintritt bezahlen: Kinder bis zwei Jahre sind frei, Kinder zwischen drei und fünf Jahren zahlen 5,50 Euro, Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zahlen 9,50 Euro und Besucher ab 13 Jahren bezahlen 15,50 Euro. Für das Geld kann man sich auf sieben großen historischen Fahrgeschäften vergnügen.

Hubert Markmann verrät schon mal vorab eine Attraktion, die Wissen, Technik und Kirmesfreude verbindet: „Mein Bruder Hans-Peter hat die Idee, einen Wasseranlasser in Funktion vorzustellen. So etwas haben viele Menschen noch nie gesehen.“ Und: Unterhalb der Glaskuppel im Hallendach will Markmann ein historisches Riesenrad aufbauen.

Gefragt, wie er so ein Projekt neben dem alltäglichen Kirmesgeschäft realisieren kann, antwortete Markmann: „Das geht nur mit der Unterstützung des gesamten Familien-Clans. Meine Familie und die Familie meines Bruders halten mir dafür den Rücken frei.“

Zur Eröffnung des Historischen Jahrmarkts am Freitag, 17. März, 19 Uhr, haben sich Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan und der der Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, Albert Ritter, angekündigt.

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