Mitarbeiter suchen Stellflächen Kaum freie Parkplätze vor der Beueler Klinik St. Josef

Beuel · Die Parkplatzsituation vor St. Josef in Beuel ist derzeit schwierig. Mitarbeiter suchen immer wieder vergebens nach Stellflächen für ihre Autos. Im Mai startet der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen.

 Mitarbeiter des Krankenhauses St. Josef in Beuel suchen immer wieder vergebens nach Stellflächen für ihre Autos.

Mitarbeiter des Krankenhauses St. Josef in Beuel suchen immer wieder vergebens nach Stellflächen für ihre Autos.

Foto: Stefan Hermes

Der Beginn eines barrierefreien Ausbaus der beiden Bushaltestellen vor dem St. Josef-Krankenhaus ist für Montag, 3. Mai geplant. Dann wird die Haltestelle für die Linie 636, die St. Augustin mit der Beueler Mitte verbindet, von der Johann-Link-Straße auf die Hermannstraße vor das Portal der St. Josefkirche verlegt und die Haltestelle für die Linien 606, 632, 529 und 537 wandert etwa 40 Meter weiter hoch und verbleibt damit auf der Johann-Link-Straße. Die Haltestellen sollen zu sogenannten Buskaps ausgebaut werden, die im Gegensatz zu Haltepunkten am flachen Gehsteig oder in Buchten wie ein Kap in die Straße hineinragen und sich in leicht erhöhter Form direkt am Fahrbahnrand befinden, sodass der Bus die Haltestelle in seiner ganzen Länge gerade anfahren kann. Das ist vor allem für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wertvoll, da sie über alle Türen fast ohne Höhenunterschied und Lücke in den Bus einsteigen können. Da die Busse an den Kaps regelmäßig auf der Straße anhalten, wird als Nebeneffekt auch der Verkehr vor dem Krankenhaus beruhigt, da ein Überholen nicht mehr ohne Weiteres möglich ist. Neben einem neu gebauten Buskap werden an den  Haltepunkten sowie den Fußgängerüberwegen auch taktile Bodenelemente nachgerüstet, die mit ihren Rillen und Noppen fühlbar auf die Haltestellen beziehungsweise die Gehsteigbegrenzungen aufmerksam machen. „Überdies sind diese Steine zumindest anfänglich weiß, sodass sich ein guter Kontrast zur umgebenden Fläche ergibt. So wird die Haltestelle für sehbehinderte und mobilitätseingeschränkte Menschen gleichermaßen besser nutzbar“, teilt Isabel Klotz vom Presseamt der Stadt mit.