Körbe voll „bester Reste“ Marktschwärmerei in Beuel erfreut sich wachsender Beliebtheit

Beuel · Seit einem Jahr gibt es die Beueler Marktschwärmerei. 600 Beueler haben sich bereits angemeldet und bestellen regionale und saisonale Lebensmittel. Auch die Zahl der Erzeuger und Anbieter erhöht sich.

 Einen Korb gefüllt mit Lebensmitteln aus der Marktschwärmerei holt Kundin Petra Rausch bei Hilde Kölb (rechts) ab. Foto: Stefan Hermes 

Einen Korb gefüllt mit Lebensmitteln aus der Marktschwärmerei holt Kundin Petra Rausch bei Hilde Kölb (rechts) ab. Foto: Stefan Hermes 

Foto: Stefan Hermes

Mit mehr als doppelt so vielen Erzeugern und Anbietern wie zum Start vor zwölf Monaten geht die Beueler Marktschwärmerei von Hilde Kölb nun mit knapp 30 Anbietern in das neue Jahr. Voller Tatendrang und Optimismus startete Kölb im Januar 2021 als bereits vierte Marktschwärmerei in Bonn und wurde damit auch im weiteren Umkreis zur ersten Abholstation für regionale Erzeugnisse rechts des Rheins. Was in Frankreich 2011 unter dem Namen „La Ruche Qui Dit Oui” (übersetzt: „Der Bienenstock, der Ja sagt“) entstand, hat alleine in Deutschland inzwischen mehr als 120 Ableger gefunden. Man bestellt und bezahlt – im Falle von Hilde Kölbs Beueler Schwärmerei – bis zum Sonntag unkompliziert im Internet und holt die Lebensmittelbestellung am frühen Dienstagabend ab. Oder man lässt sich das Georderte noch so lange von der Marktschwärmerei bringen, bis der neue Lieferdienst „Himmel und Ääd“ in Zusammenarbeit mit dem Einzelhandelsverband die angestrebte Auslieferung per Lastenfahrrad übernommen hat.