Undichte Stellen im Hallenbad Der Beueler Bütt droht die endgültige Schließung
Beuel · Im Beueler Hallenbad sind umfangreiche Schäden festgestellt worden. Beckenwasser dringt durch das Gebäude bis in den Keller. Der Beueler Bütt droht sogar die endgültige Schließung. Wie geht es weiter?

Die Beueler Bütt ist an verschiedenen Stellen des Gebäudes undicht. Beckenwasser tropft in den Keller.
Foto: Benjamin WesthoffDie Beueler Bütt weist erneut massive Schäden auf. Dieses Mal bereitet nicht die Schwimmbadtechnik Probleme, sondern die Dichtigkeit der Halle. Die Beeinträchtigungen sollen nach Informationen des GA so schwerwiegend sein, dass die Stadt Bonn bereits intern daran zweifelt, ob eine erneute umfangreiche Sanierung des Gebäudes aus betriebswirtschaftlicher Sicht überhaupt noch Sinn ergibt.
Mitarbeiter sollen bereits über Schäden und mögliche Konsequenzen informiert worden sein
Bereits vor Pützchens Markt – also Anfang September – wurde die Leitung des Hallenbades über die Schwere der Schäden und mögliche Konsequenzen informiert. Darüber wurde der GA jetzt in einem vertraulichen Gespräch in Kenntnis gesetzt. Die Mängelliste liest sich besorgniserregend: Das große Becken ist undicht, weshalb im Keller, wo die gesamte Schwimmbadtechnik untergebracht ist, bereits starke Feuchtigkeitsschäden festzustellen sind. Die Gebäudehülle des Hallenbads weist ebenfalls undichte Stellen auf, genauso die Decke im Innenhof und die abgehängte Decke über dem großen Becken.
Die Schwimmbadleitung soll außerdem darüber informiert worden sein, dass im Frühjahr 2024 beim Wechsel des Schwimmangebots vom Hallenbad zum Ennertfreibad in Pützchen die Beueler Bütt von Fachleuten überprüft wird. Nach GA-Informationen sollen alle Schäden am und im Hallenbad aufgelistet und bewertet werden. Sobald die Ergebnisse bekannt und die Konsequenzen eindeutig sind, will das Sport- und Bäderamt der Stadtspitze und der Politik einen Vorschlag unterbreiten, ob und wie es mit der Beueler Bütt weitergehen könnte. Wie der GA erfuhr, soll bei dem Gespräch mit den Mitarbeitern sogar die Möglichkeit angesprochen worden sein, dass das Hallenbad eventuell zur Wintersaison 2024/25 nicht mehr geöffnet werden kann.
Im Hallenbadkonzept der Stadt steht Beuel auf dem letzten Platz
Maßgeblich beeinflusst wird die Entscheidung über die Zukunft der Beueler Bütt von dem 2020 beschlossenen Konzept zur Neuordnung der Bonner Bäderlandschaft. Dieser Maßnahmenkatalog sieht vor, dass jeder Stadtbezirk ein Frei- und ein Hallenbad im Angebot haben soll. Für den Stadtbezirk Beuel hat man damals entschieden, dass das Hallenbad in der Goetheallee dauerhaft geschlossen und abgerissen werden soll. Dafür soll das Ennertbad in Pützchen zu einem Kombibad aufgewertet werden. Will heißen: Auf dem Gelände des Freibads an der Holtorfer Straße soll ein neues Hallenbad gebaut werden. Erste Entwürfe eines Architekten wurden bereits in der Bezirksvertretung Beuel vorgestellt und diskutiert. Die Kostenschätzung für den Neubau lag damals bei rund 17 Millionen Euro.
Bei der Festlegung des Neubau- und Sanierungsplans für alle Bonner Bäder wurde seinerzeit entschieden, den Stadtbezirk Beuel auf den letzten Platz der Prioritätenliste zu setzen. Grund: Wegen der bereits erfolgten zahlreichen Reparaturen an und in der Beueler Bütt gingen Politik und Verwaltung bislang davon aus, dass das rechtsrheinische Hallenbad bis zum Ende des Jahrzehntes durchhält und einsatzbereit bleibt. Das scheint sich mehr und mehr als Irrtum zu erweisen.
Stadt Bonn bestätigt neuerliche Schäden im Hallenbad
Und was sagt die Stadt Bonn zu den neuerlichen Erkenntnissen? Das Presseamt bestätigt auf GA-Anfrage, dass die Beueler Bütt Schäden in verschiedenen Gewerken aufweist. Ergänzt wird die Aussage um den Zusatz: Das Bad „entspricht nicht mehr den heutigen Standards“. Allerdings soll das Hallenbad in dieser Wintersaison geöffnet bleiben.
Derzeit befindet sich die Verwaltung in einem Prüfungsprozess, in welchem Umfang die Schäden behoben werden können und die aktuellen Standards vor der endgültigen Schließung hergestellt werden müssten, um das Bad bis zur Fertigstellung des Neubaus am Ennertbad betreiben zu können.
Die erforderlichen Maßnahmen werden laut Presseamt sowohl finanziell als auch zeitlich bewertet, um im Kontext des genannten Ratsbeschlusses von 2020 eine politische Entscheidung herbeizuführen, welche Maßnahmen noch durchgeführt werden sollen. „Weitere Informationen werden derzeit für die politischen Gremien zusammengestellt. Erst danach können Details zu erforderlichen baulichen Maßnahmen genannt werden“, erklärt Andrea Schulte vom Presseamt. Die Stadt Bonn bestreitet allerdings, dass die Mitarbeiter der Beueler Bütt von der Stadtverwaltung über eine längerfristige Schließung informiert worden seien.
Planung für Neubau in Pützchen hat noch nicht begonnen
Gefragt, wie es denn aktuell um den geplanten Hallenbadneubau auf den Wiesen des Ennertbads steht, antwortet das Presseamt: „Die Planung dieses Neubaus kann erst dann begonnen werden, wenn dafür ausreichend Personal im Städtischen Gebäudemanagement zur Verfügung steht. Genauere Informationen zum Neubau (Kosten, Planungs- und Bauzeit) können erst durch eine Vorplanung ermittelt werden.“
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