Beueler Judoclub will neue Sportstätte bauen „Ich weiß schon, wie die Halle aussieht“

Beuel · Seit fünf Jahren bemüht sich Rainer Wolff vergeblich, für den Beueler Judoclub eine Grundstücksauskunft von der Stadt zu bekommen. Bisher gab es lediglich 2019 einen Kontakt zum Bonner Sportamt, das ein viel zu kleines Grundstück in Schwarzrheindorf vorgeschlagen hatte.

 Judo lässt sich zwar mit „sanfter Weg“ übersetzen, aber allzu wörtlich nehmen das die Athletinnen nicht.

Judo lässt sich zwar mit „sanfter Weg“ übersetzen, aber allzu wörtlich nehmen das die Athletinnen nicht.

Foto: Stefan Hermes

„Ich weiß schon, wie die Halle aussieht, weiß auch, wie sie finanziert wird und wer sie baut, aber die Stadt kommt einfach nicht in die Puschen“, sagt Rainer Wolff. Seit 2015 bemüht sich der langjährige Erste Vorsitzende, Geschäftsführer und Trainer des Beueler Judoclubs darum, ein Grundstück zum Bau einer neuen Halle für seinen rund 600 Mitglieder starken Verein zu finden. „Wenn ein Verein schon selber Geld in die Hand nimmt“, so Wolff, „dann sollte man doch erwarten können, dass die Stadt ihn unterstützt“.