Stichwort Beethoven Macher des Beueler Kneipenquiz stellen neue Fragebox vor

Beuel · Was Beethoven mit dem Weltall zu tun? Die Macher des beliebten Beuler Kneipenquiz haben eine neue Fragebox als Sonderausgabe unter dem Stichwort Beethoven vorgestellt.

 Die Karten für die neue Version des Beueler Kneipenquiz mit dem Namen Götterfunken stellt Koordinatorin Gaby Wilke-Holtheide vor.

Die Karten für die neue Version des Beueler Kneipenquiz mit dem Namen Götterfunken stellt Koordinatorin Gaby Wilke-Holtheide vor.

Foto: Benjamin Westhoff

Sind Außerirdische wirklich Klassikfans? „So richtig weiß man das nicht“, sagt Gaby Wilke-Holtheide und schmunzelt vielsagend. Denn selbst 18 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt kann man Beethoven hören – und das ist wirklich kein Scherz. Aber was steckt dahinter?

Das wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Wer wissen will, was Bonns größter Sohn mit den Unendlichkeiten des Weltalls zu tun hat, der muss die neue Fragebox Götterfunken für Ratefüchse des Schääl-Sick-Quiz kaufen, nachdenken, grübeln oder einfach nur raten. In diesen Tagen erscheint die Sammlung mit 30 Fragen rund um den Komponisten als Sonderausgabe des beliebten Kneipenquiz aus Beuel.

„Es geht nicht nur darum, Wissenswertes über Beethoven und sein Leben in Bonn zu vermitteln. Sondern wir weisen immer auch auf Kuriositäten rund um den bönnsche Jong hin“, erklärt Wilke-Holtheide. Selbst eingefleischte Beethoven-Kenner werden bei den Antworten noch etwas lernen können, versichert sie. So wissen die Ratefüchse am Ende, wie die Neunte Sinfonie die Speicherdauer der CD beeinflusst hat und welche Wendung in Beethovens Karriere Napoleons Feldzüge herbeiführten.

Ludwig van Beethoven: Ein überzeugter Kneipen-Quizzer?

Für die Erfinder des Schääl-Sick-Quiz steht natürlich fest: Ludwig van Beethoven war überzeugter Kneipen-Quizzer! „Als gebürtiger Rheinländer hätte er sicherlich seinen Spaß gehabt“, ist Gaby Wilke-Holtheide überzeugt. „Leider sind wir mit unserem schrägen Ratespiel zweieinhalb Jahrhunderte zu spät gestartet.“

Zu spät für ihn, aber nicht für die große Rategemeinde. Jeder kann knobeln, wo und mit wem er will. Denn das Beethoven-Quiz gibt es sowohl in der handlichen Box zum Mitnehmen, kann aber auch als Event für eigene Veranstaltungen gebucht werden. Und mit dem unterhaltsamen Frage-und-Antwort-Spiel wird die Tourismusbranche in Zukunft wahrscheinlich auch für die Stadt und die Region werben. Erste Anfragen gibt es bereits.

Das Schääl-Sick-Quiz ist seit 2011 eine feste Institution

Für die Kneipenquiz-Szene ist das Schääl-Sick-Quiz seit 2011 eine feste Institution. Bisher gab es 33 Veranstaltungen. Viermal im Jahr wird geraten, geschätzt und gegrübelt. Mittlerweile gibt es eine große Fangemeinde. Denn die meisten Besucher sind Stammgäste, die sich die Termine der Rätselabende in ihren Kalender notiert haben.

„Wir verbringen ein paar schöne Stunden miteinander, sind am Ende schlauer als vorher und haben gleichzeitig etwas Gutes getan“, stellt Wilke-Holtheide das Prinzip vor. Denn: Das Startgeld von fünf Euro pro Teilnehmer wird komplett an die Aktion Weihnachtslicht des Bonner General-Anzeigers gespendet. „Auch das ist ein wichtiger Grund, warum so viele Rate-Fans dem Schääl-Sick-Quiz treu sind.“

Stars und Sternchen, Literatur, TV und Kino oder Mythen und Sagen

Wilke-Holtheide stellt jeweils die Fragen zusammen. Es geht beispielsweise um die Bereiche Stars und Sternchen, Literatur, TV und Kino oder Mythen und Sagen. „An den Abenden herrscht immer eine ganz ausgelassene Stimmung. Wenn die Teams einmal nicht die richtige Antwort wissen, dann wird es meist ziemlich lustig“, schmunzelt sie. So gab es bei der Frage nach den verschiedenen Bergen des Siebengebirges auch die Antwort Andrea Berg.

„Die Mischung ist wirklich einmalig. Wir haben alle unseren Spaß, es gibt keine Gewinne und wir alle unterstützen mit dem GA-Weihnachtslicht eine tolle Hilfsaktion, die alte und hilfsbedürftige Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung unterstützt“, zieht Gaby Wilke-Holtheide Bilanz. „Besser kann ein Abend nicht sein!“

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