Wassersport in Bonn Stehpaddler auf dem Rhein sorgen für immer mehr Einsätze

Beuel · Wer von Beuel aus im Rhein schwimmen, rudern, mit dem Kajak fahren oder seit einiger Zeit als Stehpaddler unterwegs sein möchte, darf das. Für Ungeübte kann dies aber gefährlich werden, sagt die DLRG. Ihre Statistik für 2021 zeigt: Immer öfter lösen Stehpaddler Einsätze aus.

 Immer häufiger sind es Stand-up-Paddler, die auf dem Rhein unterwegs sind. Das ist zwar erlaubt, aber alles andere als ungefährlich.

Immer häufiger sind es Stand-up-Paddler, die auf dem Rhein unterwegs sind. Das ist zwar erlaubt, aber alles andere als ungefährlich.

Foto: dpa-tmn/Matthias Balk

Schwimmen, Rudern, Kajakfahren oder seit einiger Zeit Stand-up-Paddling – Paddeln im Stehen auf einem Brett, mitunter aufgepumpt: Auch vom Beueler Rheinufer aus sind immer wieder Personen zu sehen, die sich den Fluss für ihren Sport ausgesucht haben. Auch im Winter. Verboten ist das nicht, teilt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein mit Sitz in Köln mit. Für Ungeübte kann es aber lebensgefährlich sein. Das sagen beispielsweise Vertreter der Feuerwehr Bonn und der Organisation Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Diese betreibt eine Wasserrettungsstation in Limperich. 2021 gab es mehrere Einsätze im Zusammenhang mit Stehpaddlern. Es gibt aber auch immer wieder Fehlalarme, die die gesamte Rettungskette auslösen.