An der Ringstraße In Beuel soll ein neuer Spielplatz entstehen
Beuel · An der Ringstraße in Beuel soll ein neuer Spielplatz entstehen. Die Bezirksvertretung hat die Verwaltung der Stadt Bonn nun mit der ersten Planung beauftragt. Für das Bauprojekt müssen Pächter des vorgesehenen Grundstücks weichen.
An der Ringstraße soll ein neuer Kinderspielplatz entstehen - die Stadtverwaltung ist von der Bezirksvertretung Beuel mit der Schaffung der Voraussetzungen für die Planung und die Errichtung des neuen Spielplatzes an der Ringstraße/Ecke Rilkestraße beauftragt worden.
Mitte Dezember 2017 hatte der Stadtrat einstimmig dem Bau einer neuen Kindertageseinrichtung an der Limpericher Straße zugestimmt. Dort soll sich die Kita "Kids" ansiedeln, die derzeit noch in Containern an der Jugendeinrichtung "Flax" an der Limpericher Straße untergebracht ist. Das Grundstück, das für den Neubau vorgesehen ist, wird derzeit als Spielplatzfläche genutzt. "Mit dem Bau einer Kindertageseinrichtung an diesem Standort entfällt der in städtischem Eigentum stehende Teilbereich für den Nutzungszweck Spielplatz", erklärte die Stadtverwaltung in einer Stellungnahme.
Die Stadt bezeichnet die Notwendigkeit von Spiel und Bewegung für die Entwicklung von Kindern als "unverzichtbar". Daher müssten "entsprechende Flächen und Freiräume besonders in Städten und Ballungsgebieten zur Verfügung gestellt werden", so die Verwaltung. Die Fläche, die nun für einen neuen Standort des Spielplatzes zur Diskussion steht, gehört der Stadt Bonn. Im Bebauungsplan sei diese auch als Spielplatz ausgewiesen.
"Das Areal bietet ausreichend Platz, um eine attraktive Spielfläche an diesem Standort zu errichten", so die Verwaltung in ihrer Mitteilung. Allerdings kann das Grundstück nicht gleich genutzt werden, da dieses derzeit verpachtet sei und "extensiv als Weide genutzt" werde. Vor einer Realisierung des Spielplatzes müsste daher der Pachtvertrag gekündigt werden.
Bedenken, dass der Spielplatz aufgrund eines erhöhten Grundwasserstandes bei einem Hochwasser des Rheines gefährdet sei, kann die Stadt nicht teilen. Es würden "grundsätzlich keine Bedenken" bestehen. Allerdings sollte bei der Ausführungsplanung einem möglichen Hochwasser und seinen Folgen Rechnung getragen werden. Haushaltsmittel stehen im derzeitigen Haushaltsplan nicht zur Verfügung und müssten im neuen eingeplant werden.