Historisches Gebäude in Ramersdorf Den Autobahnbau hätte die Kommende fast nicht überlebt
Ramersdorf · Die Kommende in Ramersdorf hat eine bewegte Geschichte. Die Gründungsurkunde ist zwar verschollen, aber ein Dokument verweist auf den Bau im Jahr 1217. Einst das Haus eines Ordens, ist das imposante Gebäude heute ein beliebtes Tourismusziel. Ein Rückblick.
Säkularisation, Revolutionen und Weltkriege sowie mehrere Brände überstand die Ramersdorfer Kommende in den vergangenen Jahrhunderten relativ unbeschadet. Geistliche, Adelige, Kriegsherren und Geschäftsleute gingen dort ein und aus. Doch der Bau des Autobahnkreuzes A 59 und A 562 Anfang der 1970er Jahre hätte der imposanten Schlossanlage am Hang des auslaufenden Siebengebirges fast den Todesstoß versetzt. Nur dem unermüdlichen Einsatz einer Bürgerinitiative ist es zu verdanken, dass die ehemalige Deutschordenskommende noch steht. Seit rund 800 Jahren prägt die Anlage das Panorama oberhalb von Ramersdorf.