Historisches Gebäude in Ramersdorf Den Autobahnbau hätte die Kommende fast nicht überlebt

Ramersdorf · Die Kom­men­de in Ra­mers­dorf hat ei­ne be­weg­te Geschich­te. Die Grün­dungs­ur­kun­de ist zwar ver­schollen, aber ein Do­ku­ment ver­weist auf den Bau im Jahr 1217. Einst das Haus ei­nes Or­dens, ist das im­po­san­te Ge­bäu­de heu­te ein be­lieb­tes Tou­ris­mus­ziel. Ein Rückblick.

 Die Ramersdorfer Kommende ist heute ein schöner Blickfang.

Die Ramersdorfer Kommende ist heute ein schöner Blickfang.

Foto: Benjamin Westhoff

Säkularisation, Revolutionen und Weltkriege sowie mehrere Brände überstand die Ramersdorfer Kommende in den vergangenen Jahrhunderten relativ unbeschadet. Geistliche, Adelige, Kriegsherren und Geschäftsleute gingen dort ein und aus. Doch der Bau des Autobahnkreuzes A 59 und A 562 Anfang der 1970er Jahre hätte der imposanten Schlossanlage am Hang des auslaufenden Siebengebirges fast den Todesstoß versetzt. Nur dem unermüdlichen Einsatz einer Bürgerinitiative ist es zu verdanken, dass die ehemalige Deutschordenskommende noch steht. Seit rund 800 Jahren prägt die Anlage das Panorama oberhalb von Ramersdorf.