Gewalttat in Bonn-Beuel 34-Jähriger nach Tötung von Mann in Limperich festgenommen
Update | Bonn · Nachdem am Freitagmorgen in Bonn-Limperich ein 58-Jähriger gewaltsam ums Leben kam, hat die Polizei nun einen 34-jährigen Mann festgenommen. Für die Polizei ist der Tatverdächtige kein Unbekannter.
Ein 34-Jähriger steht in Verdacht, am Freitagmorgen in Bonn-Limperich einen 58 Jahre alten Mann getötet zu haben. Zeugen hatten gegen 5.30 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern beobachtet und die Polizei sowie den Rettungsdienst alarmiert. Die eintreffenden Beamten fanden den 58-jährigen Mann, der stark blutend auf der Kreuzherrenstraße vor einem Getränkemarkt lag. Er starb kurze Zeit später trotz der Behandlung durch einen Notarzt an seinen Verletzungen. Die Polizei geht von einem Angriff mit einem Messer aus.
Wie die Ermittler am Montag mitteilten, wurde der 34-Jährige am Samstagabend unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Fahnder der Mordkommission durchsuchten am Samstagabend auch seine Wohnung. Der Polizei sei der Tatverdächtige auf dem Gebiet der Gewaltkriminalität und aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bereits bekannt. Am Sonntagnachmittag wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags. Die Ermittlungen gegen den Mann und zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Auf Anfrage des GA teilte Sebastian Buß, Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn, am Montag mit, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Bonner handelt. Zudem habe sich der 34-Jährige zur Anschuldigung geäußert. „Die Tat streitet er aber ab und sagt, dass er nichts damit zu tun hat“, fügte Buß hinzu. Weitere Angaben machte Buß mit Hinweis auf die aktuellen Ermittlungen nicht. Etwa zur Frage, ob der 34-jährige Verdächtige den Verstorbenen kannte. Um Beweise zu sammeln, werten die Ermittler üblicherweise weitere Daten aus, etwa von Mobiltelefonen.
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