Lesen in Bonn Bücherschrank für Schwarzrheindorf

Schwarzrheindorf · Auf dem Dorfplatz in Schwarzrheindorf steht nun der sechste Bücherschrank im Stadtbezirk Beuel. Die Aktion wurde über Spenden finanziert.

 Einweihung: Werner Ballhausen von der Bürgerstiftung Bonn und Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn am Beueler Bücherschrank.

Einweihung: Werner Ballhausen von der Bürgerstiftung Bonn und Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn am Beueler Bücherschrank.

Foto: Rainer Schmidt

Endlich hat auch Schwarzrheindorf seinen Bücherschrank. Der Kasten auf dem Dorfplatz ist der 18. Bücherschrank, der in Bonn eröffnet wurde und der sechste im Stadtbezirk Beuel. Somit wurde die Erfolgsgeschichte der „Offenen Bücherschränke“ fortgeschrieben. Wegen der Corona-Beschränkungen wurde auf eine größere Eröffnungsfeier verzichtet. Dennoch ließen es sich Lara Mohn, Bezirksbürgermeisterin Beuels, Werner Ballhausen, Vorsitzender der Bürgerstiftung Bonn, Guido Déus, Mitglied des Vorstandes der Bürgerstiftung, sowie Rainer Krippendorff, Vorsitzender des Bürgervereins Schwarzrheindorf und Vilich-Rheindorf, nicht nehmen, bei der Übergabe des Bücherschrankes an die Bewohner am Mittwoch dabei zu sein.

Über die Spendenplattform gut-fuer-koeln-und-bonn.de wurden 3000 Euro für den Bücherschrank gesammelt. Zu den Spendern gehörten der Bürgerverein sowie die Firma Kälte Cöllen. Die Restfinanzierung haben die Sparkasse KölnBonn mit 1000 Euro und die Bürgerstiftung Bonn mit 2000 Euro übernommen. „Bücherschränke“, so Lara Mohn, „sind Vorbild an Nachhaltigkeit.“

Denn das Prinzip ist einfach: Bücher können kostenlos mitgenommen, gelesen und zurückgebracht oder auch gegen andere eingetauscht werden – ganz ohne Leihfristen oder sonstige Bestimmungen. „Ein ewiger Kreislauf des Büchertausches“, sagte Ballhausen. „Alle sind herzlich eingeladen und nahezu jedes Buch ist willkommen, um an diesem zutiefst demokratischen Prinzip teilzunehmen.“ Um Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Lesen zu erleichtern, ist das unterste Fach für Kinderbücher reserviert. Alle Bücherschränke werden ehrenamtlich von Anwohnern und Nutzern betreut, die als Paten regelmäßig einen Blick auf den Inhalt und den Zustand werfen.

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