Schließung der Landwirtschaftskammer Bürgervereine verlangen Einblick in Planungen

BEUEL · Die Vorsitzenden der Bürgervereine Roleber-Gielgen und Hoholz, Helene Schatz-Leckband und Wolf Lenze, bedauern, dass mit dem neuerlichen Schritt zur geplanten Schließung des Standorts der Landwirtschaftskammer in Roleber, eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen in der Region verlorengehen und Existenzen der Beschäftigten gefährdet würden.

In einer gemeinsamen Erklärung betonen sie, dass die Bürgervereine und zahlreiche Bürger sich stets für einen Verbleib der Kammer in Roleber eingesetzt hätten. Die Verantwortlichen in der Landwirtschaftskammer Roleber seien Teil der örtlichen Gemeinschaft der Bürger und nähmen aktiv am örtlichen Leben teil. So fände auch in diesem Jahr auf dem Gelände der Landwirtschaftskammer das Sommerfest der Holzlarer und Hoholzer Vereine statt, sagen Lenze und Schatz-Leckband.

Ob die veröffentlichten Kostenvergleiche zu Umzug und Umstrukturierung Bestand hätten, stehe wohl in Zweifel. Von den Verantwortlichen der Gremien und den Politikern in Stadt und Land, insbesondere von den derzeitigen und zukünftigen Vertretern des NRW-Landtags, erwarten die beiden Bürgervereine neben einer Stellungnahme auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Situation sowie die frühzeitige und aktive Einbeziehung der Bürger in die künftigen Planungen.

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