Sondermarke heilige Adelheid CDU-Ratsherr ist skeptisch, dass Briefmarke gedruckt wird

PÜTZCHEN · Den Optimismus, dass die heilige Adelheid zu ihrem 1000. Todestag 2015 auf einer Sondermarke der Deutschen Post verewigt wird, kann die CDU nicht unbedingt teilen.

Denn ihr liegen andere Informationen vor als Renate Hendricks (SPD), die auf ein Schreiben der Post verwiesen hatte, wonach der Vorschlag fest in die Planungen für das Jahr 2015 aufgenommen worden sei (der GA berichtete) und die Chancen sehr gut stünden.

In einem Brief, den der CDU-Ratsherr Reinhard Limbach vom zuständigen Bundesfinanzministerium erhielt, ist dagegen nur die Rede davon, dass die Anregungen aufgenommen worden seien. "Alle für das Jahr 2015 vorliegenden Themenvorschläge werden in einer Sitzung des Programmbeirates erörtert, die voraussichtlich im Herbst des Jahres 2013 stattfinden wird", heißt es da.

Eine endgültige Entscheidung über die Sondermarke mit dem Konterfei der Pützchener Ordensfrau und Bonner Stadtpatronin werde erst danach getroffen. Gleichzeitig wies das Ministerium darauf hin, der Beirat habe nur einen begrenzten Spielraum, "da rund 50 Sondermarken im Jahr herausgegeben werden, aber deutlich mehr Vorschläge für Sondermarken vorliegen".

Nach diesem Brief teilt Limbach den Optimismus von Hendricks noch nicht. "Ich kann daraus nicht entnehmen, dass die Chancen sehr gut stehen. Limbach weist darauf hin, dass neben den Pfarrgemeinden St. Peter, Vilich sowie St. Adelheid auch die gesamte CDU-Ratsfraktion sich mit ihren Unterschriften für die Sondermarke eingesetzt habe.

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