Osterferien mit der Initiative theater@home Coole Texte, ein bisschen Rap und ganz viel Spaß

BEUEL · Kurz vor der Aufführung ihres Theaterprojekts "Meine Geschichte" herrschte aufgeregte Stimmung unter den acht Kindern und Jugendlichen hinter dem Bühnenvorhang im Pfarrheim St. Josef. Das Osterferienprojekt, ein Theaterprojekt, in dem nach Herzenslust improvisiert werden durfte, war unter der Leitung von Schauspielerin Anne Scherliess und Regisseurin Charlotte Schneider zustande gekommen.

 Ganz in ihrem Element waren (von links) Isabel, Saida und Samia bei der Aufführung des Stücks "Meine Geschichte".

Ganz in ihrem Element waren (von links) Isabel, Saida und Samia bei der Aufführung des Stücks "Meine Geschichte".

Foto: Max Malsch

Beide stammen vom Bonner "theater@home". Jerome, der Bühnentechniker, gab den Nachwuchsakteuren im Alter zwischen neun und 14 Jahren schnell noch ein paar Tipps mit auf den Weg. "Ihr müsst lauter und deutlicher sprechen. Sonst ist alles super", sagte er. Der Tipp wurde später, nach Öffnen des Bühnenvorhangs am Samstagabend von Leon, Noel, Tim, Marc, Isabel, Sara, Bukky und Samia beherzigt.

Von einer Mädchen- und einer Jungenclique handelte das von ihnen gestaltete Stück. Ein Battle zwischen Mädchen und Jungen mit Gesangs- und Tanzeinlagen standen dabei im Mittelpunkt. Die Musik war funkiger Rap.

"Cool mit einer richtigen Schauspielerin arbeiten zu dürfen", erzählten die Kinder über die Proben, aber auch neue Leute kennenzulernen war ihnen wichtig, als Star auf der Bühne zu stehen und im Team etwas auf die Beine zu stellen - und das mit unglaublich viel Freude und Spaß am Spiel.

"Die Kinder bringen jede Menge frische Energie mit. Das ist toll, das inspiriert mich selbst als Schauspielerin", meinte Anne Scherliess begeistert. Und dann ging es los. Vorhang auf.

Posen fürs Selfie zu funkiger Musik - damit ging es für die Jungen los, und Noel stellte die Frage: "Was ist ein guter Rap?" Nach und nach fanden sie es heraus, während die Mädchen sangen, diskutierten, stritten, um sich schließlich wieder zu vertragen. Eine Nebelmaschine und eine Lightshow mussten her, reimende coole Texte, das war für die Jungen klar. Und das entsprechende Outfit, zu dem natürlich dunkle Sonnenbrillen gehörten.

Kleine Pannen wie das Durchfallen durch einen defekten Liegestuhl wurden charmant und professionell überspielt. Zum Schluss fiel das Battle unentschieden aus. Mit einem gemeinsamen Lied und unter viel Applaus wurde das doppelte Happy End gefeiert.

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