Gebäude neben der Kennedybrücke Deswegen steht ein Baugerüst am Mehlem'schen Haus
Mehlem · Das Haus neben der Kennedybrücke ist schon mehr als 270 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz. Seit einiger Zeit ist die Hauswand zur Kennedybrücke hin eingerüstet. Die Stadt erklärt, welche Arbeiten dort nötig sind.
Das Mehlem’sche Haus neben der Kennedybrücke ist schon mehr als 270 Jahre alt. Es steht unter Denkmalschutz, und seit 1979 nutzt die Stadt es als Musikschulgebäude. Seit einiger Zeit ist die Hauswand zur Kennedybrücke hin eingerüstet. Was ist los?
Das historische Bauwerk steht weiter stabil. Auf Anfrage erklärt das Bonner Presseamt, dass dort ein Rohrschaden repariert werden musste. Ein Abwasserrohr sei undicht gewesen. Bei den Reparaturarbeiten seien Schäden an der Fassade entstanden, die wieder beseitigt werden mussten. Jetzt fehlt noch ein Anstrich, der laut Stadt aber erst dann erfolgen kann, wenn es die Witterung zulässt. Bis zur Beendigung der Malerarbeiten bleibt das Baugerüst stehen. Insgesamt kostet die Maßnahme rund 5000 Euro.
Fahrräder von beiden Seiten anschließen
Und noch eine Maßnahme steht am Mehlem’schen Haus an. Seit diesem Jahr können Bonner Bürger relativ unkompliziert Vorschläge für Standorte von Fahrradständern bei der Verwaltung einreichen. Das brachte der Bonner Radentscheid mit sich. Ein Bürgerantrag betrifft die Fahrrad-Abstellmöglichkeiten vor der Beueler Musikschule. An dem jetzigen Fahrradständer vor dem Haus, so die Antragsteller, sei es „praktisch unmöglich“, Drahtesel anzuschließen.
In der Tat war dieser Ständer anscheinend für Räder mit sehr schmalen Reifen konzipiert, heute sind die aber meist dicker. Außerdem sind sie teilweise verbogen und machen keinen sehr sicheren Eindruck mehr. „Da viele Kinder und Eltern mit dem Fahrrad kommen, sollten hier Fahrradbügel in ausreichender Anzahl installiert werden“, lautet die Begründung.
Ende Oktober verkündete die Verwaltung in der Bezirksvertretung Beuel, dass an der Stelle eine sogenannte „Reihenanlage mit beidseitiger Einstellung“ installiert werden soll, wie man sie überall im Stadtgebiet findet. Das bedeutet, dass es möglich ist, Fahrräder von beiden Seiten anzuschließen. Wann das geschehen wird, ist noch nicht bekannt. Da aber die Fahrradständer vor der eingerüsteten Wand stehen, werden sie vermutlich erst ersetzt, wenn das Gerüst abgebaut ist.