Neues Lied für die Karnevalssession Eine Liebeserklärung an Liküra

Liküra · Zwei Ramersdorfer haben ein neues Lied für alle Liküra-Prinzessinnen geschrieben.

 Zwei Karnevalisten schenken dem Liküra-Karneval eine neue Hymne: Martin Nolden-Klösgen (hinten) und Christoph Pannes.

Zwei Karnevalisten schenken dem Liküra-Karneval eine neue Hymne: Martin Nolden-Klösgen (hinten) und Christoph Pannes.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Gegend zwischen Heilig Kreuz und Bonner Bogen, also „tief im Beueler Süden“, ist für Martin Nolden-Klösgen und Christoph Pannes eine Region, die eindeutig von den schönsten und liebenswürdigsten Frauen der Welt regiert wird: Den Liküra-Prinzessinnen.

Nicht nur Angela I. (Frings), die in dieser Session über die Narren herrscht, hat den beiden Ramersdorfern offenbar gehörig den Kopf verdreht. Sondern alle Prinzessinnen, die seit den 1950er-Jahren mit Krönchen und in ihrem festlichen Ornat das Narrenvolk zwischen Limperich, Küdinghoven und Ramersdorf durch die tollen Tage geleitet haben.

Lied ist in den Szenekneipen zu hören

Jetzt haben die beiden Beueler ein Loblied auf alle früheren, zukünftigen und die aktuelle Tollität geschrieben. Derzeit ist ihr Song auf YouTube (Hallo Hey LiKüRa) zu hören. Seit 9. November ist das Video online verfügbar.

Zum Auftakt in die aktuelle Session haben Nolden-Klösgen und Pannes außerdem entsprechende Aufnahmen an die Szenekneipen in Beuel geschickt. Mit überwältigendem Erfolg. „Wir haben wirklich viel positive Resonanz bekommen“, sagt Martin Nolden-Klösgen im GA-Gespräch. „Ich denke, dass unser Song Ohrwurm-Potenzial hat. Wir würden uns freuen, wenn unser Lied weiter bekannt wird und irgendwann zum Karneval in Beuel einfach dazugehört“, ergänzt er.

Ehemalige Maikönige von Ramersdorf

Bereits vor dem Lockdown hatten beide, übrigens waren sowohl Nolden-Klösgen (43 Jahre) als auch Pannes (28 Jahre) schon einmal Maikönig in Ramersdorf, die Idee für ein Lied. „Wir kennen uns von vielen Veranstaltungen und schwimmen längst auf einer Wellenlänge“, berichtet Nolden-Klösgen, der im Außendienst arbeitet.

Als vor zwei Jahren dann pandemiebedingt alle Veranstaltungen auf Eis lagen, schwirrte zwar schon die Idee für ihre Hymne an die Liküra-Prinzessinnen in ihrem Kopf, „aber irgendwie haben wir das Projekt dann erst einmal nicht mit so großem Elan verfolgt“, erzählt der 43-Jährige.

Text und Melodie waren schon früh im Kopf

Erst als dann allmählich die Lockerungen aufgehoben wurden und leise Hoffnung auf eine halbwegs normale Session bestand, machten sich die beiden an den Feinschliff für ihr neues Karnevalslied. „Text und Melodie hatten wir zwar längst im Kopf, aber wir mussten dann noch an der Feinjustierung arbeiten“, schmunzelt Nolden-Klösgen. Von Vorteil war natürlich das musikalische Talent von Christoph Pannes, der mehrere Instrumente spielt.

Wichtig war den beiden zudem, dass viele Personen aus dem Ort und den Vereinen aus dem Rechtsrheinischen in das Projekt einbezogen wurden. „Und ein einprägsamer Refrain war unbedingt notwendig“, sagt Nolden-Klösgen. „Unser Lied ist eine Liebeserklärung an alle Liküra-Prinzessinnen.“

Weitere Lieder sollen folgen

Auch wenn die beiden Beueler mit „Hallo Hey Liküra“ das erste gemeinsame Projekt gestartet haben, so ist sich der 43-jährige Ramersdorfer sicher, dass noch weitere folgen werden. „Ich will nicht ausschließen, dass wir noch weitere Karnevalslieder zusammen produzieren“, verspricht er.

Einige Ideen spuken bereits in seinem Kopf, doch „verraten werden wir noch nichts“, gibt er sich geheimnisvoll. „Wir freuen uns jetzt erst einmal darüber, wenn wir unser Lied in den kommenden Wochen in den Kneipen hören.“ Und wahrscheinlich werden die Beueler Jecke zum Ende der Session dann auch schon textsicher sein.

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