Erdbeben erschüttert Beuel Einsatzkräfte probten den Ernstfall

Beuel · Es ist eine Katastrophe mit schwerwiegenden Folgen. Das schwere Erdbeben seit Beginn der Aufzeichnungen erschüttert das Rheinland. Der Wert liegt bei 6,5 auf der Richterskala. Das Epizentrum liegt in Remagen – und die Auswirkungen sind in Beuel deutliche zu spüren. Es wird Katastrophenalarm ausgelöst. Unter diesen Voraussetzungen probten Malteser, Technisches Hilfswerk, Feuerwehr und Bundespolizei am Samstag den Ernstfall.

 In Beuel haben am Samstag rund 1000 Einsatzkräfte den Ernstfall geprobt.

In Beuel haben am Samstag rund 1000 Einsatzkräfte den Ernstfall geprobt.

Foto: Emanuel Schneider-Barthold

Rund 1000 Helfer waren im Einsatz, 125 Darsteller mimten die Verletzte, 66 Beobachter und Schiedsrichter hielten die Einsatzkräfte im Auge und bewerteten das Geschehen.

Die Helfer sahen sich verschiedenen Schreckensszenarien gegenüber: verletzte und teilweise verschüttete Personen schrien um Hilfe, es gab entgleiste Zugwaggons, kleinere Explosionen erschütterten das IKO-Gelände an der Maarstraße, es traten gefährliche Stoffe aus.

Ziel der Großübung, die bis in die späten Abendstunden dauerte, war es vor allem, die Zusammenarbeit der Einheiten zu trainieren, den Leistungsstand der Helfer zu überprüfen und zu testen, wie eine gemeinsame Führungsstruktur aufgebaut und betrieben wird.

[kein Linktext vorhanden]Auch die Beueler waren von der Übung betroffen. Nicht nur, dass den ganzen Tag Martinshörner durch den Stadtbezirk schallten, einige Straßen –Beispiel die Königswinterer Straß, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs – waren gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr um.

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