Aktion fand nach einem Jahr Pause am Sonntag wieder statt. Fackelschwimmen im Rhein

Im vergangenen Jahr fiel es coronabedingt aus. Dieses Jahr trauten sich wieder einige Unerschrockene in den kalten Rhein zum Fackelschwimmen.

 Gut zwei Dutzend Sportbegeisterte sind am Sonntagabend mit Fackeln durch den Rhein geschwommen.

Gut zwei Dutzend Sportbegeisterte sind am Sonntagabend mit Fackeln durch den Rhein geschwommen.

Foto: Matthias Kehrein

Spaß ist, wenn man trotzdem lacht: Kalter Nieselregen und eine Temperatur, die im Wasser und an der Luft gleichermaßen die Sieben-Grad-Marke nicht überschritt, waren sicherlich keine idealen Bedingungen, um nach einjähriger Corona-Pause das traditionelle Fackelschwimmen im Rhein wiederzubeleben. Dennoch fanden sich am Sonntagabend gegen 18 Uhr deutlich mehr als 20 schwimmbegeisterte Sportler am Steg des Ruderclubs vor dem Blauen Affen am Beueler Rheinufer ein, um die knapp drei Kilometer lange Strecke stromabwärts zum Strand vor der Gaststätte Bahnhöfchen zu schwimmen. Oder genauer gesagt, dorthin zu treiben: Denn unterwegs hielt Organisatorin Valérie Wehage die Fackelschwimmer an, die zur Teilnahme vorgeschriebenen Flossen nicht einzusetzen. Schließlich war es wichtig, dass die Gruppe trotz Sicherung durch zwei Boote der Wasserwacht bei den eingeschränkten Sichtbedingungen zusammenblieb. Ein Hinweis, dem alle Teilnehmer aber auch gerne nachkamen, denn die ruhige Stimmung inmitten des träge dahinfließenden Wassers zog wohl jeden Mitschwimmer in seinen Bann. Die hohe Geschwindigkeit konnte man als Teilnehmer nämlich nur dann wirklich erkennen, wenn man den Blick auf das Wasser richtete, das zügig am Ufer vorbeizog. Über die Aktion dürfen sich übrigens nicht nur die Teilnehmer und Zuschauer freuen: Der Überschuss aus den Teilnahmegebühren wird nämlich gespendet. In diesem Jahr geht das Geld an die Organisation Sea Shepherd.

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