Viele Bürger kommen zum Adventssingen Friedenslicht leuchtet in Sankt Josef
Beuel · "Fast könnte man von einem Frühlingssingen sprechen", sagte Iris Hallitzky, Pressesprecherin des Pfarrausschusses St. Josef und Paulus Bonn-Beuel, zu dem Adventssingen. Zu diesem hatte der Pfarrausschuss am Samstag zum vierten Mal eingeladen.
Auch in diesem Jahr sollte das Singen auf ein, wenn auch frühlingshaftes, Weihnachtsfest einstimmen. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Michael Bottenhorn wurden gemeinsam klassische Weihnachtslieder gesungen. Musikalisch unterstützt wurden die Sänger von dem Symphonischen Orchester des Kardinal-Frings-Gymnasiums Bonn-Beuel unter der Leitung von Andreas Berger.
Zu dem Singen kamen viele Mitglieder der Gemeinde. Einige von ihnen hatten ein eigenes Windlicht mitgebracht, um nach dem Singen etwas ganz Besonderes mit nach Hause zu nehmen: Das Friedenslicht, das die Beueler Pfadfinder gemeinsam mit Pastoralreferent Markus Sakendorf während der Veranstaltung in die Kirche trugen. Von Betlehem über Wien hatte es den Weg nach Sankt Josef gefunden.
"Wir haben gerade in diesem Jahr gemerkt, dass Hoffnungsträger sehr vonnöten sind", sagte Sakendorf. Das Licht hatte für viele Anwesende eine besondere Bedeutung. Zum Beispiel für Hildegard Dietz-Wallot, die zum ersten Mal das Licht mit nach Hause nahm. "Wir brauchen im Augenblick so viel Frieden. Deswegen will ich das Licht all meinen Freunden und Bekannten schenken."
Für Susanne Noichl, die ihren schwer kranken Mann im Rollstuhl in die Kirche geschoben hatte, bedeutete das Licht schlicht "Hoffnung." Auf noch viele gemeinsam Stunden.
Das Friedenslicht kann auch in den nächsten Tagen noch aus Sankt Josef oder den anderen Gemeinden des Seelsorgebereichs mit nach Hause genommen werden.
