In seiner Rede lieferte er einen umfangreichen Abriss über die geleistete Arbeit der rot-grünen Koalition und über die Aufgaben bis zur nächsten Kommunalwahl im Frühjahr 2014. Als positiv bewertete Rambow den Bau des Facharztzentrums am Rathaus und die Verbesserung der Nahversorgung in Vilich durch den Bau des Einkaufsstandortes an der Ecke B56/Gartenstraße. Beim Thema "Beuel wird leiser" sei man kaum vorangekommen.

Es gebe kleine Erfolge bei der Reduzierung des Fluglärms in Hangelar und die Erneuerung des Lärmschutzes entlang der Autobahn 59 in Höhe Küdinghoven. Der dringend notwendige Bau einer Grundschule in Vilich-Müldorf sei zweimal wegen zu geringer Anmeldezahlen gescheitert. Ein dritter Anlauf sei geplant, aber wegen der rückläufigen Schülerzahlen in den benachbarten Grundschulen schwierig. In Sachen Naturschutz habe Rot-Grün sich dafür stark gemacht, dass ökologische Ausgleichsmaßnahmen ortsnah umgesetzt werden. Dies sei bislang in Schwarzrheindorf und in Vilich geschehen. Außerdem stehe das gesamte Beueler Bachsystem zur naturnahen Umgestaltung an.

Die Politik werde zwar nicht durch den Bezirksbürgermeister bestimmt, sondern durch Fraktion und Koalition in der Bezirksvertretung Beuel, aber er wolle seinen Spielraum schon ausnutzen, so Rambow. So will er sich zum Beispiel bei der Umsetzung der beschlossenen Einsparungen in den Bezirksverwaltungsstellen einsetzen. Kürzungen von 20 bis 30 Prozent müssten verkraftet werden. "Wer sparen will, muss mit gutem Beispiel vorangehen", sagte Rambow und kündigte an, zu vielen Terminen mit dem Rad fahren zu wollen.