Beueler Treff Haus Michael ist bis Ende 2018 gerettet

Schwarzrheindorf · Die Stadt Bonn will es bei 2,5 Stellen im Jugendzentrum belassen. Das verkündet Jugendamtsleiter Udo Stein bei der Diskussionsveranstaltung des General-Anzeigers.

Beim Beueler Treff im Haus Michael diskutieren (von links) Moderator Holger Willcke, Dechant Wilfried Evertz, Vorsitzender Mario Pohlscheid, Jugendamtsleiter Udo Stein und Bezirksbürgermeister Guido Deus.

Beim Beueler Treff im Haus Michael diskutieren (von links) Moderator Holger Willcke, Dechant Wilfried Evertz, Vorsitzender Mario Pohlscheid, Jugendamtsleiter Udo Stein und Bezirksbürgermeister Guido Deus.

Foto: Max Malsch

Wenn man Besucherzahlen als Gradmesser für die Wichtigkeit eines Themas heranziehen darf, dann belegen Dienstagabend nicht nur diese den hohen Stellenwert, den das Haus Michael in Beuel einnimmt. Rund 120 Gäste hatten den Weg nach Schwarzrheindorf gefunden, um dort beim 18. Beueler Treff des General-Anzeigers über die Zukunft der Jugendeinrichtung zu diskutieren.

Auslöser waren Pläne der Stadt, die Stellen von 2,5 auf eine zu reduzieren. Auf dem Podium hatten neben Moderator Holger Willcke Beuels Dechant Pfarrer Wilfried Evertz, Mario Pohlscheid, Vorsitzender des Trägervereins Haus Michael, Jugendamtsleiter Udo Stein und Bezirksbürgermeister Guido Déus Platz genommen. Nach 50 Minuten kam die erlösende Nachricht von Udo Stein: „Bis Ende 2018 wird es bei den 2,5 Stellen für Haus Michael bleiben.“ Danach werde eine Fortschreibung des Freizeitstättenbedarfsplanes angestrebt.

Dechant Evertz lobte die gute Arbeit des Vorstands des Trägervereins, der die Politik auf dieses Thema aufmerksam gemacht habe. Podium und Publikum überlegten gemeinsam, wie das Angebot des Jugendzentrums zukunftsfähig weiterentwickelt werden kann.

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