Menschen, die im Beruf und im Ehrenamt mit Sprache umgehen, merken sofort, wenn ein Redner nicht gut vorbereitet ist. Diese Erfahrung hat Sebastian Freistedt unlängst machen müssen. Bei der Beerdigung eines Familienmitglieds empfand er die Trauerrede des Geistlichen als sehr unpersönlich und unstrukturiert. „Ich war von den Worten enttäuscht und dachte mir, das hättest du besser selbst erledigt“, sagte Freistedt dem GA.
Sebastian Freistedt aus Oberkassel ist ein Wortefinder Vom enttäuschten Zuhörer zum motivierten Redner
Oberkassel · Als Heimatvereinsvorsitzender steht Sebastian Freistedt oft genug auf einer Bühne und redet zu Gästen. Weil er bei einer Beerdigung von der Wortwahl des Pfarrers nicht angetan war, hat er sich entschieden, selbst zum Mikrofon zu greifen. Das spricht sich herum.
02.10.2020
, 12:00 Uhr