700 Gäste kamen zur Après-Ski-Hüttenparty - wobei kaum einer vorher ein paar Abfahrten auf seinen Brettern gemacht haben dürfte. Egal, feiern kann man immer. Erst recht zum Jahreswechsel. Und sonst war auch alles (fast) so wie in den Bergen.

Im Brückenforum war so manche Hütte aufgebaut. Es wurden Jagatee und Glühwein ausgeschenkt. Im Foyer und im Saal tanzten die Leute - laut Harder im Schnitt Ü 35 - zu Schlager, Hütten- und Karnevalsmusik. Es wurde auch mal ein Foxtrott aufgelegt.

Stargast war Jürgen - damit ihn jeder kennt: der aus dem Big-Brother-Haus. Sein Hit "Heute fährt die 18 bis nach Istanbul" fehlte natürlich nicht. Das Lies hat zudem genügend Lokalkolorit, fährt die Bahnlinie schließlich am Bonner Hauptbahnhof ab.

Doch der Höhepunkt war das Feuerwerk am Fuße und auf der Rheinbrücke. Werner Kaschke von der benachbarten Kneipe "Zur Rheinbrücke" hatte ferngesteuerte Raketen-Batterien installiert. "Es war gigantisch", sagte Harder, der auch draußen weiter Glühwein ausschenkte.

Als besondere Idee hatte er um Mitternacht draußen die Musik zum Feuerwerk des vergangenen "Rhein in Flammen" abgespielt. "Das war sensationell. Die Leute haben auf der Brücke getanzt. Ich glaube, ich mache das jetzt immer." Die Erkenntnis: "Die Musik muss gar nicht synchron zu den Raketen laufen", sagte Jürgen Harder.

Für ihn war es letztlich die beste Party des vergangenen Jahres im Brückenforum. Klar, dass es zum nächsten Jahreswechsel eine Neuauflage geben soll. Die Planungen laufen bereits.