Bürgervereinigung Ramersdorf Johannes Schröer ist neuer Vorsitzender

RAMERSDORF · Die Bürgervereinigung Ramersdorf hat einen neuen ersten Vorsitzenden. Am Sonntag wurde bei der Jahreshauptversammlung im Tennisheim Johannes Schröer mit sehr großer Mehrheit gewählt.

 Neuer und alter Vorsitzender der Bürgervereinigung Ramersdorf: Johannes Schröer (l.) und Rolf Huck.

Neuer und alter Vorsitzender der Bürgervereinigung Ramersdorf: Johannes Schröer (l.) und Rolf Huck.

Foto: Max Malsch

"Ich werde mich bemühen, das Schiff Ramersdorf weiterzufahren", versprach er nach seiner Wahl. Im letzten Jahr hatte Rolf Huck sein Amt nach 27 Jahren als erster Vorsitzender niedergelegt. Er war von Ramersdorf nach Ägidienberg gezogen und suchte händeringend einen Nachfolger. Da bei der Jahreshauptversammlung 2014 niemand bereit war, dieses Amt zu übernehmen, musste der zweite Vorsitzende, Hans Georg Richarz, die Bürgervereinigung ein Jahr lang führen.

Nach den Wahlen in diesem Jahr setzt sich der Vorstand der Bürgervereinigung so zusammen: Johannes Schröer (Vorsitzender und Geschäftsführer), Hans-Georg Richarz (Vize-Vorsitzender), Johannes Schröer (erster Geschäftsführer), Hans-Werner Dahm (zweiter Geschäftsführer), Peter Lütz (erster Kassierer), Marc Huck (zweiter Kassierer). Als Vertreter im Ortsausschuss LiKüRa-Karneval wurde Ralf Schuh in seinem Amt bestätigt. Der alte Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Guido Déus, Bezirksbürgermeister von Beuel, war der erste, der Schröer zu seiner Wahl gratulierte. "Viel Spaß bei der Arbeit", wünschte Déus dem neuen Vorsitzenden. Déus zeigte sich auch beeindruckt von der großen Beteiligung der Mitglieder. Immerhin waren 61 von 197 Mitgliedern am späten Sonntagnachmittag der Einladung ins Tennisheim gefolgt. Auch die Vertreter der Bürgervereine aus Limperich und Küdinghoven waren anwesend.

Man konnte am Geschäftsbericht, den Schröer als Geschäftsführer verlas, erkennen, dass sich die angesprochenen Belange nicht nur um Ramersdorf drehten. So war zwar der noch fehlende Supermarkt ein Thema, aber auch die Sorge um die rechtsrheinischen Bäder, die Beueler Bütt und das Ennertbad. "Wir wollen, dass beide Bäder erhalten bleiben", sagte Schröer unter großem Beifall.

Weitere Themen, mit denen sich die Bürgervereinigung zusammen mit der Arge der rechtsrheinischen Bürgervereine beschäftigen wird, sind der Autobahnanschluss an der Maarstraße, der geplante Kreisverkehr an der Oberkasseler Straße/Pützchens Chaussee oder der Umbau der Königswinterer Straße. Aber auch die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer, das Rauchverbot an der gesamten Stadtbahnhaltestelle Ramersdorf oder die Regenwasserprobleme vom Ankerbach in der Holzgasse sind für die Bürgervereinigung ein Thema.

Zu guter Letzt wurde der Ehrenvorsitzende Rolf Huck für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Bürgervereinigung mit der goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.

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