Tollitäten im Kameha Kamellegießen und Strüßjebinden
RAMERSDORF · Bei Kamelle und Strüßje sind vor allem die Pänz aus dem Hüüsje: Beim Kamellegießen und Strüßjebinden im Kameha Grand Hotel stürzten sie sich wie die Tiere auf die kleine Schoko-Werkbank.
Chef-Pâtissier Markus Weber hatte dort knapp sieben Kilo Zartbitterschokolade eingeschmolzen, damit die Kleinen sie zu Pralinen formen konnten. Zum Verzieren gab es Kokos- und Pistazienraspeln, Zuckerkügelchen und Knallbrause.
Wer es süßer mochte, konnte frische Weingummis in Zucker wälzen. Dass die 20 Kinder aus den Karnevalsgesellschaften des Festausschusses Bonner Karneval so viel auf die Kamellchen streuten, hatte niemand erwartet. Aus der Küche mussten deshalb Streusel nachgeordert werden. Echte Bonbons zum Lutschen gab es allerdings nicht. "Das wäre zu gefährlich gewesen, die Rohmasse hätte etwa 160 Grad", sagte Pâtissier Weber.
Bonna Verena I. und Prinz Simon I. spielten diesmal nur eine Nebenrolle. Als die beiden sich die Schürzen über das Ornat gestreift hatten und die Pänz Platz machten, versuchten sie sich auch als Chocolatiers. Naschen war übrigens ausdrücklich erlaubt.
