Kommentar zur Sondersitzung zur Radschnellroute Kein Aufbäumen

Beuel · Viel Neues hat sich in der Sondersitzung der Bezirksvertretung Beuel zum Thema Radschnellroute nicht ergeben. Das Aufbäumen der von CDU, FDP und BBB beantragten Sitzung blieb aus.

Etwa 200 Personen, darunter Gegner, aber auch Befürworter der Radschnellroute durch die Beueler Rheinaue, versammelten sich vor dem Rathaus. 

Etwa 200 Personen, darunter Gegner, aber auch Befürworter der Radschnellroute durch die Beueler Rheinaue, versammelten sich vor dem Rathaus. 

Foto: Benjamin Westhoff

Irgendwie hatten Außenstehende und Beobachter während der Sondersitzung ein Aufbäumen der Gegner der Radschnellroute erwartet. Immerhin: Etwas mehr als 200 Personen, darunter auch Befürworter und Passanten, hörten während einer Demonstration den Rednern der Initiative Radentscheid Bonn – vor Beginn der Sitzung auf dem Rathausplatz – zu und vernahmen deren Argumente. Allzu bekannt waren wenig später dagegen die Inhalte der Redebeiträge im Rathaus: Während der von CDU, FDP und BBB beantragten Sondersitzung kam die Opposition in der Bezirksvertretung Beuel nicht in Fahrt. Auf der anderen Seite der zu einem U geformten Tischreihe konnten sich die Vertreter der Beueler Mehrheitskoalition zurücklehnen: Nur punktuell brachten sie sich in die Debatte ein – die letztlich keine war. Vielleicht, weil es keine triftigen Argumente mehr auszutauschen gab?