Neue Projektideen entwickeln Kirchliche Bürgerstiftung Beuel stellt Projektmitarbeiterin ein

Beuel · Die Johannes Nepomuk Stiftung Bonn-Beuel hat mit Bianca Pohlmann erstmals eine festangestellte Mitarbeiterin. Mit dieser Stelle sollen neue Projekte für mehr Teilhabe und Gemeinschaft angestrebt werden.

 Ralf Birkner, Vorsitzender der Kirchlichen Bürgerstiftung, (li.) überreicht Bianca Pohlmann ihren Anstellungsvertrag.

Ralf Birkner, Vorsitzender der Kirchlichen Bürgerstiftung, (li.) überreicht Bianca Pohlmann ihren Anstellungsvertrag.

Foto: Rainer Schmidt

Die Kirchliche Bürgerstiftung Johannes Nepomuk Stiftung Bonn-Beuel hat Bianca Pohlmann zum 1. Januar als Mitarbeiterin für Projektentwicklung eingestellt. Die Ehrenamtskoordinatorin im Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“ wird neben ihrer kirchlichen Aufgabe den ehrenamtlichen Stiftungsvorstand dabei unterstützen, neue partizipative Projekte zu entwickeln und die Stiftung in den Gremien der Pfarrgemeinden und des Seelsorgebereiches „An Rhein und Sieg“ vertreten. Die Finanzierung dieser Stelle wurde durch private Zuwendungen ermöglicht. Pohlmann ist die erste festangestellte Mitarbeiterin der Stiftung.

„Mit dem Ausgang der Corona-Pandemie werden wir neue Formen der Partizipation, der Gemeinschaft und des solidarischen Miteinanders finden müssen. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit Frau Pohlmann eine gut vernetzte und erfahrene Mitarbeiterin zur Projektentwicklung gewinnen konnten. Sie kennt die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen einerseits und die Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements der Menschen in den Kirchengemeinden und im Stadtbezirk andererseits sehr gut“, freut sich Ralf Birkner, Vorsitzender der Kirchlichen Bürgerstiftung.

„Mein Aufgabenbereich für die Kirchliche Bürgerstiftung ist es, für und mit der Stiftung Projektideen zu entwickeln“, erklärt Pohlmann. Das bedeutet, konkret zu schauen und herauszuarbeiten, welche Zielgruppen anzusprechen sind, wo in Beuel Hilfe gebraucht wird, wie kann Engagement aussehen, welche – vielleicht auch neuen – Formen von Unterstützung möglich und nötig sind. „Gerade die aktuelle Pandemie zeigt uns, wie wichtig Engagement füreinander ist. Dass es aber auch andere, neue, oft sehr kreative Formen von Engagement mit Blick auf die Zukunft geben muss“, so Pohlmann. „Wir suchen zusammen Projekte, die auf Partizipation angelegt sind“, ergänzt Birkner.

Seit zweieinhalb Jahren ist Bianca Pohlmann als Engagementförderin und Ehrenamtskoordinatorin im Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“ sowie als Koordinatorin in dem Familienzentrum St. Paulus tätig. „Durch meine Arbeit in den Gemeinden, den Kontakten zu den verschiedenen Gruppen und Gremien im Seelsorgebereich und dem Familienzentrum, kann ich ein Bindeglied zwischen der Stiftung und der Kirche vor Ort sein.“ So können Netze geknüpft werden, wo Bedürfnisse erkannt werden. „Natürlich ist dieser Austausch auch genauso wichtig mit Gruppen und Akteuren aus der Bürgerschaft, um dann zu sehen, was brauchen wir hier in Beuel, was können wir daraus entwickeln und wo und wie können wir nachhaltige Ideen realisieren, bei denen sich Beueler für Beueler engagieren“, erklärt Pohlmann dem GA.

Gegründet wurde die Kirchliche Bürgerstiftung 2012. Das „Lernpatenprojekt“ ist das bekannteste Projekt der Stiftung. Lernpaten sind Bildungspartnerinnen und Bildungspartner für Kinder in der Grundschule. Schülerinnen und Schüler des Kardinal-Frings-Gymnasiums engagieren sich für Kinder der Josefsschule, Schülerinnen des Sankt-Adelheid-Gymnasiums für Grundschüler in der Marktschule in Pützchen.

Weitere Informationen im Internet unter www.johannes-nepomuk-stiftung.de.

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