Kommentar: Positiver Trend

Nach jahrelangem Stillstand in der Beueler Innenstadt geht die städtebauliche Entwicklung endlich voran.

Dass mit der Bebauung des Rathaus-Dreiecks und dem Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses gleich beide Großprojekte in unmittelbarer Nähe an der Friedrich-Breuer-Straße liegen, beunruhigt verständlicherweise einige Anlieger. Sie werden in den nächsten zwei bis drei Jahren Lärm und Dreck ertragen müssen.

Für Beuel insgesamt bedeuten diese Investitionen Fortschritt, Attraktivitätssteigerung und neue Arbeitsplätze. Zu wünschen ist, dass dieser Elan seitens der Stadt und der Investoren nicht wieder abebbt. Im wahrsten Sinne des Wortes gibt es noch einige Baustellen in Beuel, die bearbeitet werden müssen.

Besonders an der Achse Siegburger-, Königswinterer- und Maarstraße besteht großer Handlungsbedarf. Unbebaute Grundstücke, verfallene Gelände und Industriebrachen springen ins Auge.

Bei der Entwicklung dieser Flächen steht die Stadt seit langem auf der Bremse. Bislang hieß es im Stadthaus immer, man wolle erst einmal das Rathausprojekt in Gang bringen, und dann werde man weitersehen. Am Rathaus wird nun gebaggert. Deshalb darf man darauf hoffen, dass die Stadt sich jetzt um den Teil Beuels kümmert, der östlich der Bahnstrecke im Dornröschenschlaf liegt.

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