Wettbewerb in Oberkassel Kunst zu Gottfried Kinkel
OBERKASSEL · Mit einem großen, farbigen Aquarellporträt hat Michael Jastrzembski den ersten Platz beim Wettbewerb zum 200. Geburtstag von Gottfried Kinkel errungen. Die Initiative "Kinkel 200" hatte bildende Künstler aufgerufen, in Kunstwerken an Kinkel und seine Frau Johanna zu erinnern.
18 Künstler beteiligten sich mit 17 Gemälden, Zeichnungen, Grafik, Scherenschnitt, Textilkunst, Plastik und Bildhauerei. "Erstaunlich ist die große Vielfalt der künstlerischen Techniken und die hohe Qualität der Werke", würdigte Manfred von Seggern als Sprecher der Jury, zu der noch Heinz Okken und Klaus Busch gehörten, die teilnehmenden Künstler.
Platz zwei erreichte Susanne Kress mit einem Bild in Acryl-Mischtechnik mit vielen Erinnerungen an Kinkel, die Einblick in sein Wesen geben. Katinka Wessels und Britta Schaffeld belegten mit einem Gemeinschaftswerk den dritten Platz. "Sie schufen ein Doppel-Spiegelbild, das eine Rheinlandschaft zeigt und die Betrachter mit ins Bild nimmt ", so die Jury.
Einen weiteren dritten Platz belegte Ludger Große Wilde mit einer Bodenplastik. "So sperrig die Ausmaße der Porträtfolie auch waren, den Zugang zum Verständnis des Werkes lieferte der Künstler persönlich." Der Wettbewerb ist eine von vielen Veranstaltungen, die von der Initiative zu Kinkels 200. Geburtstag veranstaltet werden.