Realschule Beuel Miteinander und Füreinander beim Schulfest

BEUEL · Was Inklusion bedeutet, weiß Arman Mesbahi (15, Klasse 9a) genau. Viele rote Mensch-ärger-dich-nicht-Männchen durchwandern unter seiner Hand fachkundig verschiedene Arbeitsblätter von ihrer Abseits-Stellung bis in den Innenkreis ihrer grünen Artgenossen, um sich dort gemeinsam zu freuen. Er und die anderen Schüler der Realschule Beuel hatten passend zum Schulfest am Samstag so einiges vorbereitet, um das diesjährige Motto "Miteinander-Füreinander" umzusetzen.

 Die Schüler überreichen Schulleiterin Margret Heidkamp Erinnerungsblumen mit Wünschen.

Die Schüler überreichen Schulleiterin Margret Heidkamp Erinnerungsblumen mit Wünschen.

Foto: Max Malsch

Wer wollte, konnte an einer Blindenführung über das Gelände teilnehmen, Sandmalerei bewundern, Wikingerschach spielen, geschminkt und fotografiert werden, experimentieren und das Buffet durchprobieren, wo russisches Gebäck, Prjaniki, Baranki, Pite und Nudelsalat genauso bunte Nachbarn waren wie die Schüler selbst. "Wir schätzen die Vielfalt der Kulturen und Eigenschaften an unserer Schule", sagte Schulleiterin Margret Heidkamp zur Eröffnung.

Das angeregte Gespräch der Kleinen und Größeren zeigte, dass ihre Worte beherzigt wurden, während ein breites musikalisches Programm aller Klassenstufen und Tanzdarbietungen bei strahlendem Sonnenschein Sommerfestatmosphäre verbreiteten.

"Die Vorbereitung hat Wochen gedauert", sagte Musiklehrer Hans-Wolfgang Taegert (60) mit Blick auf das umfangreiche Programm, das er koordiniert hatte. Tim Fehringer (16, 10c), seines Zeichens Bandleader, widersprach: "Wir hatten nur zwei Tage zum Proben." Auch Sandmalerin Karolina Ruzimuradova (14, 8b) hatte ihre spannende Vorführung in nur wenigen Tagen einstudiert.

In jedem Fall aber genossen Schüler, Eltern und Lehrer einen kurzweiligen Tag. "Wir sind stolz auf unsere Kinder", sagte Margret Heidkamp. Und damit meinte sie mehr als die Organisation des Schulfests.

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