Soviel sei schon einmal verraten: Gelohnt hätte sich beides. Die Aufführung des englischsprachigen Stücks war auch für die theatererprobten Schüler des Gymnasiums eine Herausforderung: "Sowohl die Anzahl der Rollen, als auch das Interesse war in diesem Jahr viel größer als sonst", sagte Regieassistentin Lucie Schüssler bei der Generalprobe: Die Inszenierung hatten die Schüler unter der Leitung eines Regieteams um Anna Freimann und Felix Lösing aus der Jahrgangsstufe elf selbstständig erarbeitet.

Die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen fünf bis elf präsentierten einen englischen Theaterabend mit spannenden, komödiantischen und bewegenden Momenten aus einer der beliebtesten Geschichten Englands. "Besonders bemerkenswert ist auch, wie gut die Darsteller schauspielerische und sprachliche Fähigkeiten verbinden", fand Stephan Richter-Bernburg, der gemeinsam mit seiner Kollegin Martina Bodmann das Theaterprojekt von Seiten des Lehrerkollegiums betreute.

Das gesamte Stück wurde in englischer Sprache aufgeführt. "Und ganz bemerkenswert finde ich auch, wie gut die Schüler der unterschiedlichen Jahrgänge zusammengearbeitet haben", ergänzte Bodmann.

Das Jahreskonzert im Münster stand unter der Gesamtleitung von Andreas Berger, es spielten das Kammerorchester und das Blässerensemble des Frings-Gymnasiums. Auf dem Programm stand in diesem Jahr ein reines Händel-Programm mit Auszügen aus dem Messias, der Wassermusik, sowie aus Opern und Oratorien.

"Wir sind richtig stolz, als einzige Bonner Schule regelmäßig im Münster auftreten zu dürfen", freute sich Berger vor dem Konzert. "Das ist ja schließlich die erste Adresse für Kirchenmusik in unserer Stadt." Diesem Ruf entsprechend, begeisterten Orchester und Bläserensemble mit Christoph Müller und Jonas Frevel an der Trompete, Florian Hertel an der Posaune und Leo Zimmer mit dem Waldhorn die Zuhörer in der Basilika mit ihrem Spiel.