Rathausstraße in Beuel Parkbuchten und Bäume kommen, Bürgersteige werden breiter

BEUEL · Die Rathausstraße zwischen Friedrich-Breuer-Straße und Sankt-Augustiner-Straße wird im Zuge des Neubaus neben dem Rathaus neu gestaltet werden. An den Kosten von etwa 450.000 Euro werden sich die Anlieger beteiligen müssen, teilte die Stadtverwaltung im Planungsausschuss mit.

Nach dem Kommunalabgabegesetz des Landes müssen Anlieger rund 131.000 Euro beisteuern. Die Beitragsbelastung richtet sich nach der Geschossfläche und Grundstücksgröße: Bei vier- bis fünfgeschossiger Bebauung sind etwa 14 bis 15 Euro pro Quadratmeter der Grundstücksgröße fällig, bei sechsgeschossiger Bebauung 15 bis 16 Euro pro Quadratmeter, hieß es.

"Wenn das Rathausdreieck nicht bebaut würde, dann stünde ein Straßenausbau nicht an. Da müssen wir mit den Betroffenen reden", sagte Dieter Schaper (SPD), den auch die von der Verwaltung vorgelegte Detailplanung nicht ganz überzeugte. "Vielleicht ließe sich der Ausbau der Straße auch etwas kostengünstiger machen." Sein Vorschlag, die Entscheidung ohne Votum an die Bezirksvertretung Beuel zu verweisen, wurde einstimmig angenommen. Der wird sich am 16. Mai mit dem Thema beschäftigen.

Indes gab es schon Signale aus den Fraktionen, die eine Umgestaltung der Straße begrüßten. Denn die Bürgersteige sollen mit 2,25 Metern auf beiden Seiten der Straße breiter werden. Vor dem Discountermarkt wird eine Ladezone eingerichtet. Auch Haltebuchten mit einigen Baumscheiben sollen laut Planung der Stadt auf dieser Seite der Rathausstraße entstehen.

Auf der Rathausseite wird ja, wie berichtet, die Ein- und Ausfahrt zur neuen Tiefgarage gebaut. deswegen werden die dortigen Parkplätze zum großen Teil wegfallen. Lediglich 13 Stellplätze für die Bediensteten sollen auf der Seite zur Sankt-Augustiner-Straße hin erhalten bleiben. Diese sollen später durch eine Schranke gesichert werden. Entlang der Straße sind vereinzelte Parkbuchten vorgesehen. Aber aufgrund der Tiefgarage seien die Parkplätze ja verzichtbar.

Bislang sind Fahrradständer in Form von Anlehnbügel vor dem Discounter und an der Ecke zur Friedrich-Breuer-Straße vorgesehen. Andreas Falkowski bat die Verwaltung, die Radständer sowie die Pläne für die Straße auch mit dem örtlichen Fahrradclub (ADFC) abzusprechen und deren Vorschläge an die Bezirksvertretung Beuel weiter zu leiten.

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