Vermisster Marius B. Polizei stellt Suchaktionen nach 20-Jährigem ein

Bonn · Auch am fünften Tag nach dem Verschwinden von Marius B. von einer Maifeier in Niederkassel gab es keinen Hinweis auf seinen Verbleib. Die Polizei hat am Donnerstag die intensive Suche nach dem 20-jährigen Küdinghovener eingestellt.

Ein Unglücksfall sei nicht auszuschließen, hieß es. Neben mehreren Hundert Beamten der Bereitschaftspolizei hatte die Polizei in den vergangenen Tagen mit Booten, Hubschrauber und mehreren Hundestaffeln an Land, aus der Luft und am Wasser nach dem Vermissten gesucht. Parallel dazu wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die Beamten befragten zahlreiche Angehörige, Freunde und Bekannte des Vermissten, um Anhaltspunkte zu seinem Aufenthalt zu gewinnen und die näheren Umstände seines Verschwindens aufzuhellen.

Nachdem am Mittwoch in den Siegauen bis zur Bonner Stadtgrenze zum Teil unwegsames Gelände im Mittelpunkt stand, ergeben sich laut Polizei vorerst keine weiteren Ansatzpunkte für Suchaktionen. In Küdinghoven, dem Heimatort des 20-Jährigen, werden unterdessen Überlegungen laut, ob die Maifeierlichkeiten über die Pfingsttage wie geplant über die Bühne gehen sollten.

Der Junggesellenverein "Concordia" Küdinghoven hat auf seiner Facebook-Seite einen Flyer zu dem Verschwinden seines Vereinsmitglieds veröffentlicht.

Zeugen, die Marius B. seit Samstagabend gesehen haben oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben können, können sich mit den Beamten unter der Rufnummer 0228/150 in Verbindung setzen. Marius B. wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 1,65 bis 1,70 m groß, hat eine kräftige Statur und braune Haare. Er trägt weder Brille noch Bart und ist bekleidet mit blauem T-Shirt mit Aufdruck, schwarzer Jeans, blau-rotem Pullover Marke "Diesel", roten Schuhen und einer dünnen schwarzen Daunenjacke.

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