Neujahrsbrezelschießen Pützchener Schützen bewiesen Zielsicherheit

Pützchen · Die Sankt Sebastianus Schützen versammelten sich wieder zum traditionellen Neujahrsbrezelschießen im Pützchener Pfarrzentrum. Im Vordergrund stand dabei wie immer eher die Geselligkeit.

 Wer eine große Brezel haben wollte, musste seinen Schießwettbewerb gewinnen.

Wer eine große Brezel haben wollte, musste seinen Schießwettbewerb gewinnen.

Foto: Rainer Schmidt

Ihr traditionelles Neujahrsbrezelschießen veranstaltete die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft aus Pützchen am ersten Samstag im neuen Jahr wie immer im Pfarrzentrum. Dabei ging es weniger um Punkte und Pokale, sondern mehr um Geselligkeit, Kontakte und Kaffee und Kuchen zum Jahresbeginn. „Jeder, der mit dem Luftgewehr geschossen hat, bekommt so eine Brezel“, erklärt Frederick Geitel, Pressesprecher der Pützchener Schützen. „Im Schusspreis ist die Brezel mit drin, egal ob einer eine oder mehrere Serien schießt.“

Jungschütze ist man bis zum Alter von 23 Jahren

Doch einen kleinen, aber feinen Unterschied der Brezeln gibt es dennoch. Eine „normale“ Brezel bekam jeder. Doch wer sich als Frau oder Mann oder Jungschütze – das ist man bis zum Alter von 23 Jahren – die meisten Punkte „erschossen“ hatte, der bekam als Sieger eine große Brezel. Auch wenn dieser kleine Wettbewerb ein offenes Schießen für Jedermann ist, machen hauptsächlich nur Schützen mit, zum Leidwesen der Schützen. „Meist sind es ungefähr zehn Mann, die nicht im Schützenverein sind und die uns hier besuchen“, berichtet Geitel. Aber ob alle Nichtschützen auch schießen, das habe er noch nicht beobachten können. Doch Kaffee und Kuchen, das konsumieren alle gerne zusammen. Denn alle Einnahmen sind für einen guten, internen Zweck: Sie kommen den Jungschützen zugute. Allerdings: Dafür mussten die Jungschützen auch die Veranstaltung ausrichten.

Patronatsfest der Pützchener Sankt Sebastianus Schützen

Mit von der Partie war auch in diesem Jahr Reiner Burgunder, Käpt’n des Schiffer-Vereins Beuel und Mitglied der Schützenbruderschaft, aber auch Mitglied der CDU-Bezirksfraktion im Beueler Rathaus. Er überreichte den Jungschützen einen Spendenscheck über 100 Euro von Geldern, die CDU-Mandatsträger für ihre Ausschusstätigkeiten erhalten und für soziale Zwecke gesammelt hatten. Die Pützchener Schützen freuen sich nun auf ihr Patronatsfest am Freitag, 18. Januar. An diesem Tag wird auch zum Ausdruck gebracht, was das Wort „Schützen“ mit „beschützen“ zu tun hat.

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