Bonner sieht eine Gefährdung Radfahrer ärgert sich über rankende Brombeeren in Oberkassel

Oberkassel · Über Brombeerranken, die über die Mauer am Radweg entlang der Bahnstrecke in Oberkassel ragen, ärgert sich ein Radfahrer. Er sieht eine Gefahr für ihn und andere Nutzer. Für Abhilfe will die Deutsche Bahn sorgen und kündigt einen weiteren Grünschnitt an.

 Die Deutsche Bahn kündigt einen vierten Grünschnitt in diesem Jahr im Bereich des Radwegs unterhalb der Bahnstrecke an. 

Die Deutsche Bahn kündigt einen vierten Grünschnitt in diesem Jahr im Bereich des Radwegs unterhalb der Bahnstrecke an. 

Foto: Rajkumar Mukherjee

Auf dem Weg zur Arbeit nutzt ein Radfahrer regelmäßig den Weg entlang der Bahnstrecke in Oberkassel. Was den Mann, der namentlich nicht genannt werden möchte, stört, ist der Pflegezustand der Grünflächen am Radweg im Bereich zwischen Badestrand und Bundeshäuschen. Brennnesseln und Brombeerranken ragen aus seiner Sicht so weit auf den Radweg, dass er eine „Gefährdung“ von Radfahrern sieht. Dagegen will die Deutsche Bahn (DB) als Eigentümerin des Grünbereichs oberhalb des Radwegs angehen. Auf GA-Nachfrage kündigt ein Sprecher einen vierten Grünschnitt in diesem Jahr an. 

Per E-Mail hatte sich der Radfahrer an den GA gewendet und mehrere Fotos beigefügt. Mehrfach habe er die Stadt angeschrieben und auf den aus seiner Sicht ungenügenden Pflegezustand der Grünflächen hingewiesen. Zwei Grünflächen-Bereiche gibt es hier unmittelbar am Radweg: einen Streifen zur Rheinseite hin sowie eine durch eine Mauer abgetrennte Fläche unterhalb der Schienen. Über die Mauer hinweg und entlang derselben hängen Ranken herunter.

DB-Sprecher: Klare Abgrenzung zu den Schienen

Auf GA-Nachfrage bestätigt ein Sprecher der DB in NRW, dass die Grünfläche an den Schienen der DB gehört. „Aus Gründen der Sicherheit, aber auch optisch muss es eine klare Abgrenzung zur Bahnstrecke geben“, sagt der DB-Sprecher. Deshalb gebe es die Mauer – und den Grünstreifen.

Bereits dreimal habe es einen Grünschnitt in diesem Bereich im Auftrag der DB gegeben: Im Mai, Juni und Juli seien Arbeiter hier gewesen. Und die werden ein weiteres Mal kommen. „Wir haben einen vierten Rückschnitt in Auftrag gegeben“, teilt der DB-Sprecher mit. Wann genau, kann er nicht sagen. „Die Arbeiten müssten in den nächsten Wochen durchgeführt werden“, fügt er hinzu. Für die Durchführung der Pflegearbeiten beauftrage die DB interne sowie externe Kräfte. Auch zu den Kosten kann der DB-Sprecher keine Angaben machen.

Bewusst setze die DB übrigens auf Gewächse im Bereich oberhalb der Mauer. Auch, wenn Mulch etwa einen geringeren Pflegeaufwand bedeuten würde. Mit Blick auf den Sperrbereich unterhalb der Schienen wäre dies aber „nicht die beste Lösung“, so der DB-Sprecher. 

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