Bezirksbürgermeister überdenkt Verbleib bei den Grünen Rambow schließt Rücktritt vom Rücktritt nicht aus

BEUEL · Bezirksbürgermeister Werner Rambow (Bündnis 90/Die Grünen) schließt ein Weitermachen bei den Grünen grundsätzlich nicht aus. Wegen angeblich mangelnder Solidarität in den eigenen Reihen hatte er in der vergangenen Woche einen kleinen Kreis ausgewählter Parteifreunde über seinen Parteiaustritt informiert.

Nachdem sich die beiden Sprecher der Grünen-Ratsfraktion, Dorothee Paß-Weingartz und Peter Finger, mit Rambow darauf verständigt hatten, noch einmal in Ruhe über den Parteiaustritt zu reden, teilte Rambow schriftlich mit: "Bis zu diesem Gespräch werde ich den Austritt nicht vornehmen."

Zur Sache erklärte er, dass die Gründe für seinen Schritt interner Natur seien und er in der Öffentlichkeit nicht darüber sprechen werde. "Ein Wechsel in eine andere Fraktion war von mir nie beabsichtigt. Ebenso werde ich mein Amt als Bezirksbürgermeister wie bisher ausüben und werde nicht von meinen Bemühungen abweichen, bürgernahe und transparente Politik für den Beueler Stadtbezirk zu gestalten", schrieb Rambow. Gestern sagte er in einem Gespräch mit dem GA: "Nach meiner Ankündigung, bei den Grünen austreten zu wollen, habe ich viel Zuspruch - auch aus den Reihen der Grünen - erhalten, sodass ich nächste Woche grundsätzlich ergebnisoffen in das Gespräch mit Finger und Paß-Weingartz gehe.

"Am Montagabend war der Parteiaustritt in der Beueler Koalitionsrunde zwischen SPD und Grünen kein Thema. Ein Teilnehmer berichtete, dass weder Rambow noch die Mitglieder beider Fraktionen das Thema angeschnitten hätten. Wie der GA erfuhr, ist zwischenzeitlich das ehemalige Mitglied der Linken, Michael Seeland, zu den Grünen gewechselt. Zwischenzeitlich agierte er als Parteiloser.

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