Betonteil der Südbrücken-Autobahn fällt auf Parkplatz Experten können bisher keinen Grund nennen

Ramersdorf · Der Parkplatz unter der Südbrücken-Autobahn in Ramersdorf bleibt vorerst bis mindestens Freitag gesperrt. Am Montagnachmittag hatte sich ein kleines Betonteil von der Brückenkonstruktion gelöst und war auf die Parkplatzfläche an der Lindenstraße gefallen. Niemand wurde verletzt.

 Der Parkplatz unter der Autobahn 562 in Ramersdorf bleibt auf unbestimmte Zeit gesperrt.

Der Parkplatz unter der Autobahn 562 in Ramersdorf bleibt auf unbestimmte Zeit gesperrt.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Rheinland, konnte auch rund 24 Stunden nach dem Vorfall in Ramersdorf noch nicht den genauen Grund für das Herabfallen des Betonteils benennen. Experten der Autobahn GmbH können laut Tanja Lübbersmann von der Pressestelle der Autobahn GmbH nur so viel sagen, dass es sich bei dem wenige Zentimeter großen Betonteil um ein Stück von der Unterseite der Autobahnkonstruktion handelt. Die Statik des Brückenbauwerks sei dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Durch das Herabfallen des Betonteils wurde niemand verletzt.

Untersuchungen werden fortgesetzt

Die Untersuchungen an dem Zubringer zur Südbrücke werden am Mittwoch fortgesetzt. So lange die Ursache nicht geklärt ist, bleibt der Parkplatz an der Kreuzung Lindenstraße/Oberkasseler Straße gesperrt. Laut Autobahn GmbH werden bis Freitag Reparaturarbeiten durchgeführt. Voraussichtlich am Freitagnachmittag soll der Parkplatz wieder freigegeben werden.

Ob die angrenzenden Bauarbeiten der Deutschen Bahn für die Verlängerung der S13-Trasse von Troisdorf bis Oberkassel in direktem Zusammenhang mit dem Vorfall stehen, war am Dienstag nicht zu klären.

Zwölf Autos mussten abgeschleppt werden

Nachdem sich Augenzeugen gemeldet hatten, hatte die Autobahn GmbH am Montagnachmittag die Stadt Bonn um Amtshilfe gebeten. Das städtische Ordnungsamt versuchte die Eigentümer der auf dem Parkplatz abgestellten Autos zu ermitteln.

Einige Autos mussten laut Presseamt der Stadt Bonn letztlich abgeschleppt werden, weil kein Kontakt zu den Fahrzeughaltern hergestellt werden konnte. „Es wurden zwölf Fahrzeuge abgeschleppt, um sie vor Beschädigungen durch eventuelle weitere herabfallende Bruchstücke zu schützen“, erklärte Andrea Schulte vom städtischen Presseamt. Die Kosten für die Abschleppaktion übernimmt die Stadt Bonn.

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