Radweg an der B56 Rathaus-Koalition sieht für den Bau die Stadt in der Pflicht

BEUEL · Mit Freude hat die schwarz-grüne Rathauskoalition die Zusage des Landesbetriebs Straßen NRW zur Kenntnis genommen, dass innerhalb der Knotenpunktoptimierung auch ein Radweg entlang der B56 entstehen soll (der GA berichtete).

Ursprünglich hatte die Stadt erklärt, dass dieser einstimmige Beschluss der Bezirksvertretung Beuel nicht vom Land finanziert werde. In der jüngsten Sitzung des Planungsausschuss wurde die anwesende Stadtverwaltung von Ausschussmitglied Andreas Falkowski (Grüne) darauf aufmerksam gemacht, dass sie nun doch für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Beuel darlegen soll, wie sie sicherstellen will, dass der Radweg tatsächlich Beuel und Sankt Augustin entlang der B 56 miteinander verbinden kann.

Auch der Beueler CDU-Stadtverordnete Reinhard Limbach zeigt sich zufrieden: "Das Ergänzungsstück zwischen Gartenstraße und Platanenweg ist ein weiteres Teilstück in der Planung und Umsetzung. Es fehlt jetzt nur noch der Anschluss zwischen Gartenstraße und Autobahn". CDU und Grüne erwarten, dass eine mögliche Lücke auf städtischem Gebiet von der Stadtverwaltung geschlossen werden muss.

Rolf Beu (Grüne): "Wenn wir hier im Rahmen der Knotenpunktoptimierung einen neuen Radweg bekommen, muss die Stadt Bonn auch dafür sorgen, dass dieser Radweg vernünftig nutzbar ist und an das Bonner Radwegenetz angebunden wird."

Aähnlich äüßert sich Wilfried Reischl (CDU): "Die nötigen Finanzmittel haben wir durch die Aufstockung des Etats für die Fahrradhauptstadt bereits im vergangenen Jahr für 2012 mit sichergestellt. Jetzt muss die Stadtverwaltung die nötigen Planungen vornehmen und wenn möglich, die notwenigen Förderungsanträge beim Land stellen."

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