Rallye mit Hindernissen So bewältigen Familien in Limperich den „Fitness-Trail“

Limperich · Anstatt eines Sommerfestes hat sich das Familienzentrum Bonn-Zwischen Rhein und Ennert einen „Fitness-Trails“ für Kinder ausgedacht. Zwölf Familien gehen an der Start bei der Runde entlang des Rheins. Dabei läuft nicht alles glatt.

 Maya hat Spaß im Hamsterrad. Die Vierjährige wirbelt beim „Fitness Trail“ durch den Flur der katholischen Kita Heilig Kreuz.

Maya hat Spaß im Hamsterrad. Die Vierjährige wirbelt beim „Fitness Trail“ durch den Flur der katholischen Kita Heilig Kreuz.

Foto: Stefan Knopp

Das Hamsterrad war genau Mayas Disziplin. Mit viel Elan wirbelte die Vierjährige darin durch den Flur der katholischen Kita Heilig Kreuz. Sie holte sich ihren Stempel auf dem Laufzettel ab, dann ging es weiter zur nächsten Station des „Fitness-Trails“, den sich das Familienzentrum Bonn-Zwischen Rhein und Ennert ausgedacht hatte.

Neun Herausforderungen gab es, darunter Eierlaufen, Pedalos, Zielschießen mit der Wasserpistole und Dosenwerfen sowie ein Rätselfragebogen. 14 Familien hatten sich für den Spaß für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren am Samstag angemeldet. Immer zwei Familien starteten gleichzeitig von der Kirche Heilig Kreuz, wo die Koordinatorin des Familienzentrums Sonja Kressa und eine Kollegin die Gruppen auf den Weg schickten und später wieder empfingen. Maya wurde von ihren Eltern und ihrem einjährigen Bruder Leo begleitet. Sie hatte Glück mit der anderen Familie: Bella (3) ging mit Mutter und Großmutter mit, die Mädchen kennen sich aus dem Kindergarten.

Der „Fitness-Trail“ war das Ergebnis der Überlegung, was man dieses Jahr anstelle eines Sommerfestes machen könne. „Ich hatte ein Sportfest im Hinterkopf, aber coronakonform“, so Kressa. Die Rallye, bei der Kleingruppen an der frischen Luft Stationen abgingen, war da die beste Lösung.

Sie gab den Familien auch eine Wegbeschreibung mit Fotos von Wegmarken der Runde entlang der Rheins mit. Schon nach der ersten Station hatten sie ein Problem: Das „Kein Winterdienst“-Schild, das die Veranstalter dafür fotografiert hatten, war nicht aufzufinden. Und so irrte die Gruppe zunächst durch die Grünanlage, bevor sie Station zwei fand. Scheinbar hatte die Stadt Bonn das Schild irgendwann in den drei Wochen zwischen der Aufnahme und dem Fitness-Trail abgehängt, und keiner hatte den Weg noch mal kontrolliert.

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