Serie "Ich sehe was, was du nicht siehst..." So sieht die Luxussuite des Kameha von innen aus

Ramersdorf · In unserer Serie "Ich sehe was, was du nicht siehst..." nehmen wir Leser mit an Orte, an die sie sonst nicht kommen. Diesmal gewährt das Kameha Grand Hotel einen Blick in seine Luxussuite.

 Wie es im Kameha hinter der Bar abläuft, erklärt Auszubildende Magdalena Markovic (rechts) GA-Mitarbeiterin Judith Nikula.

Wie es im Kameha hinter der Bar abläuft, erklärt Auszubildende Magdalena Markovic (rechts) GA-Mitarbeiterin Judith Nikula.

Foto: Alexander Hertel

Langsam ziehe ich den grauen Vorhang vor den bodentiefen Fenstern zurück. Es ist neblig draußen, nur vereinzelt bricht die Sonne durch die Wolkenfront. Und dennoch eröffnet sich mir eine wunderschöne Aussicht. Mein Blick wandert über glitzerndes Wasser und tiefgrüne Wälder. Vor der malerischen Kulisse des Siebengebirges zieht der Rhein seine gemächlichen Kurven am Bonner Bogen entlang. Ich stehe im fünften Stock des Kameha Grand Hotels. So fühlt es sich also an, Gast in der Royal Suite des Sternehotels zu sein.

Zwei Schlafzimmer, zwei Wohnzimmer, zwei Badezimmer und eine Küche auf einer Fläche von 200 Quadratmetern. Exquisit sind die einzelnen Räume eingerichtet mit rotem Ledersofa, flauschigen Sitzkissen und sechs Fernsehern an den Wänden. Dieser Luxus hat seinen Preis. Eine Übernachtung kostet durchschnittlich 2000 Euro, der Preis variiert je nach Belegung des Hotels.

Vor neun Jahren hat das Kameha in Ramersdorf eröffnet. Insgesamt gibt es 254 Zimmer. Doch besonders in der Royal Suite äußern Gäste immer wieder außergewöhnliche Wünsche. Internationale DJs feierten dort ihre privaten Partys, Großfamilien richteten Dinner für Freunde auf der Dachterrasse aus, Personal Trainer ließen sich ihr eigenes Fitnessstudio aufbauen. Einst bat ein Gast gar darum, die Füße seines Bettes abzuschrauben, damit er in Schräglage auf der Matratze liegen konnte. Und ein anderer wünschte, dass sämtliche Möbel, vom Sofa bis zum Esstisch, mit Bettlaken verhüllt werden sollten.

Nichts scheint unmöglich zu sein in dieser Suite. Langsam schlendere ich von Raum zu Raum, blicke auf Kronleuchter unter der Decke, auf Flachbildschirme an der Wand, auf die großzügige Dachterrasse mit ihren geflochtenen Korbsesseln. Manche verweilen hier über Wochen, ich bleibe nur einen Vormittag lang. Aber diese wenigen Stunden reichen mir, um den Ausblick über den Rhein ausgiebig zu genießen.

Die Serie "Ich sehe was, was du nicht siehst..." gewährt Lesern Eindrücke von Orten, an die sie sonst nicht kommen. In der zweiten Folge geht es in die Royal Suite des Kameha Grand Hotels in Ramersdorf.

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